VORTRAG ZUM NETZWERK „ESSBAREN STADT“ UND „ERNÄHRUNGSRÄTEN“

Essbahre Stadt (Foto: Stadt Köln)

Hattingen- Vom englischen Todmorden verbreitete sich seit 2008 weltweit die Idee der sogenannten „Essbaren Stadt“. Im Zuge dessen kam die Idee auch 2009 das erste Mal in Kassel zur Geltung. In Deutschland dürften es mittlerweile über 140 Initiativen sein, die in ihren jeweiligen Städten und Kommunen versuchen auf unterschiedlicher Art diese sozio-ökologischen Ideen umzusetzen.

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Kernbereich der Idee der „Essbaren Stadt“ ist es, den urbanen Raum zum Anbau von Lebensmitteln zu nutzen. Dabei fällt oftmals die Trennung von Produzent*innen und Konsument*innen weg, eine Umgestaltung der urbanen Landschaft findet statt und eine andere Freizeitgestaltung verändert den sozialen Alltag der Menschen. 

Hattinger Forum für Demokratie

Die Initiativen der Essbaren Stadt erarbeiten ihre Konzepte basisdemokratisch und zielt somit auf die direkte Partizipation und Mitbestimmung der Menschen ab.

Einher geht damit ein hoher Grad an gesellschaftlicher Inklusion und Bildung. Aspekte der Gemeinwesenarbeit, des Umwelt- und Klimaschutzes, der ökologischen Selbstversorgung, der gesunden Ernährung gehen Hand in Hand mit dem Austausch und der Kooperation zwischen Politik, Stadtverwaltung, Bildungsinstitutionen und Anrainern bzw. deren Gruppierungen und nicht-staatlichen Organisationen.

Vortrag von Mildred Utku und Barbara Schürmann-Lang 

Mildred Utku dazu: „In den vergangenen Jahren haben sich durch das Anlegen von Kräuter- und Gemüsegärten im öffentlichen Raum und auf Brachflächen, dem Pflanzen von Obstbäumen und Bienenweiden viele Menschen für die Idee begeistert und fanden Mitstreiter*innen unter Nachbarinnen und Nachbarn wie auch in kommunalen Institutionen. Von einer vermeintlich verrückten Guerilla-Bewegung hat sich die Essbare Stadt zu einem Konzept entwickelt, dass mittlerweile sogar Eingang in stadtplanerische Kontexte und kommunale Grünraumplanung findet.“ Und Barbara Schürmann-Lang: „Emanzipatorisches Mitgestalten von Bürger*innen schafft quartiersbezogene Vernetzung, Identität mit dem Umfeld, Verantwortlichkeit, Mut zur demokratischen Eroberung von urbanen Freiflächen im Sinne eines Beitrags zu den Nachhaltigkeitszielen der Kommunen.“

Mildred Utku ist Vorstandsvorsitzende des Ernährungsrates Köln und Umgebung e.V. und Sprecherin der Essbaren Stadt Köln. Sie wird an Hand der Stadt Köln das Zusammenspiel von Ernährungsrat und Essbarer Stadt erläutern, wie mit einem großen gesellschaftlichen Engagement kleine Oasen in der Stadt geschaffen werden können und welchen Nutzen es für unser Klima und unsere Umwelt hat. Barbara Schürmann-Lang wird für die drei Ernährungsräte Essen, Bochum und Dortmund das „Schlaraffenband“ vorstellen.

Termin

Sonntag, den 21. April 2024 im Bürgerzentrum Holschentor, Talstr. 8, 45525 Hattingen, ab 15:00 Uhr gibt es Essen und Trinken beim Kennenlernen und Klönen und ab 16:00 Uhr beginnt der Vortrag.

Gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie – Hattingen

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