VERKEHRSUNFALL – WAGEN LANDETE IM GEBÜSCH

Verkehrsunfall: Einsatzkräfte der Löschgruppe Hiddinghausen am Wrack des in die Böschung gefahrenen PKW. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am heutigen Sonntag (25. Juni 2023) gegen 12:30 Uhr im Bereich der Autobahnauffahrt an der Querspange. Bei dem Alleinunfall wurde der Fahrer eines Polo schwer verletzt.

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Nach Eingang des Notrufes wurde die langjährig bewährte Rettungskette aktiviert. Die Rettungswagenbesatzung der DRK-Rettungswache am Hoppe und die Besatzung eines Notarzteinsatzfahrzeuges eilten zu der Unfallstelle an der Autobahnauffahrt an der Querspange. Dazu kamen schon wenige Minuten nach Alarmierung 10 ehrenamtliche Frauen und Männer der Feuerwehr-Löschgruppe Hiddinghausen mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF).

Verkehrsunfall: Während der Rettungsarbeiten kam es im Bereich der Querspange zu vorübergehenden Verkehrsstörungen. (Foto: Höffken)

Notarzt und Notfallsanitäter:innen kümmerten sich um den verletzten PKW-Fahrer und nahmen die Erstversorgung im RTW vor, bevor der Verletzte in ein Krankenhaus transportiert wurde.

Nach bisherigen Erkenntnissen kam der PKW-Fahrer mit seinem Polo aus Richtung Haßlinghausen und wollte nach rechts auf die A 43 abbiegen. Das gelang ihm nicht und er fuhr im Kreuzungsbereich leicht rechts geradeaus über den Seitenstreifen, dann über den Mittelstreifen, fuhr durch die Leitplanke auf der Gegenfahrbahn und “verschwand” im dahinterliegenden Gebüsch, wobei der PKW umkippte.

Verkehrsunfall: Die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte der Löschgruppe Hiddinghausen waren innerhalb weniger Minuten an der Unfallstelle. (Foto: Höffken)

Geschockt vom Unfall waren einige Motorradfahrer, die an der Ampel aus Richtung Haßlinghausen kommend warteten. Nicht auszudenken, wenn der Unfallfahrer diese bei dem Unfall “getroffen” hätte. Feuerwehreinsatzleiter Markus Schmidt kümmerte sich auch fürsorglich um diese Motorradfahrer, versorgte sie mit Mineralwasser und ließ sie sich erst einmal von dem Schrecken erholen.

Verkehrsunfall: Umsichtig ließ Feuerwehr-Einsatzleiter Markus Schmidt den Brandschutz für den Unfallwagen und für die Böschung bei der Hitze des Tages sofort sicherstellen. (Foto: Höffken)

Die Polizei war mit zwei Streifenwagenbesatzungen an der Unfallstelle und nahm die entsprechenden Ermittlungen zur Unfallursache auf. Die Feuerwehrkräfte stellten den Brandschutz sicher, konnten aber die Batterie des PKW erst später abklemmen, nachdem der Unfallwagen von einem Abschleppunternehmen aus dem Gebüsch gezogen wurde.

Der Einsatzleiter der Polizei ließ beim Eintreffen des Abschleppwagens diesen noch einmal umsetzen, damit der Verkehrsfluß der PKW, die von der A 43 aus Richtung Wuppertal kommend abfuhren, sich nicht noch länger aufstaute. Bei der Hitze des Tages wurde von den Autofahrern im Bereich der Unfallstelle schon einige Geduld abverlangt.

Verkehrsunfall: Der im Gebüsch gelandete PKW wird vom Abschleppunternehmen herausgezogen. (Foto: Höffken)

Insgesamt zeigte sich auch hier wieder, dass die Zusammenarbeit zwischen den eingesetzten Kräften von Polizei, Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr reibungslos funktioniert.

Über die eigentliche Unfallursache und über die Höhe des Schadens am PKW und an der Landesstraße lagen bis zur Berichterstellung noch keine Erkenntnisse vor.

Beim Einsatzende am frühen Nachmittag fuhren dann die 10 ehrenamtlichen Frauen und Männer der Löschgruppe Hiddinghausen zurück zu ihrem Feuerwehrhaus, stellten die Einsatzbereitschaft wieder her und begaben sich dann wieder in ihr privates Wochenende.

Fehlalarme am Wochenende

Wie Feuerwehr-Pressesprecher Max Blasius mitteilte, wurde bereits in der Nacht zum Samstag (24.06.23) die Feuerwehr Sprockhövel um 0:27 Uhr zur Sparkasse in Haßlinghausen alarmiert. Der Meldung nach sollte das SB-Geldautomatencenter vor der Sparkassengeschäftsstelle brennen. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Vernebelungsanlage vermutlich durch Wartungsarbeiten ausgelöst hatte. Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich. Nach 30 Minuten war der nächtliche Einsatz für die 16 ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte beendet.

Am Samstagabend löste gegen 20:15 Uhr die Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb an der Beisenbruchstraße aus. Der Bereich des ausgelösten Brandmelders wurde durch die Feuerwehr kontrolliert. Da kein Schadenereignis festgestellt wurde, konnte der Einsatz daraufhin abgebrochen werden. Nach 45 Minuten konnten die 17 ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte wieder einrücken.