Hattingen- Rund 4280 Quadratmeter verteilt auf 24 Flächen: Das Ergebnis ist bunt, insektenfreundlich und dazu noch schön anzusehen. Die Rede ist von Wildblumenwiesen, die die Stadt im Frühjahr 2023 eingesät hat. Eine ökologische Aufwertung, die auch nachhaltig ist, denn die bunte Blütenpracht bleibt teilweise bis zu zwei Jahre erhalten.
Kornblumen, Margeriten und Ringelblumen
An vielen Stellen im Stadtgebiet zieren die farbenfrohen Kornblumen, Margeriten, Ringelblumen oder Mohn öffentliche Flächen. Im Park Diepenbeck und am Parkplatz Schulenburg sind die größten Wildblumenwiesen entstanden, mit jeweils über 600 Quadratmetern. Auch die August-Bebel-Straße, der Busbahnhof und die Engelbertstraße können sich über den bunten Eye-Catcher freuen.
Bernd Oberschulte und Solveig Holste im Park Diepenbeck (Foto: Stadt Hattingen)
„Wir haben uns für unterschiedliche Blumensorten mit unterschiedlichen Blühzeiten entschieden, denn so haben wir den ganzen Sommer über einen wandelnden Blütenteppich. Außerdem bieten sie jede Menge Nektar und Pollen“, erklärt Bernd Oberschulte, der bei der Stadt Fachmann für Grünflächengestaltung ist. Je nach Standortbedingungen und gewünschter Pflanzenhöhe kamen verschiedenen Saatgutmischungen zum Einsatz. Spätestens in zwei Jahren wird die Ansaat an den meisten Stellen dann wiederholt. Ein Vorteil von Wildblumenwiesen: Die Flächen sind im Nachgang sehr pflegeleicht, denn lediglich im Herbst müssen die Flächen gemäht werden. „ Zur Vorbereitung wurden die Böden mit einer Umkehrfräse umgebrochen, denn ohne diesen Schritt wäre aus den Wildblumen nichts geworden“, weiß Bernd Oberschulte.
In die zweijährigen Wildblumenwiesen hat die Stadt rund 15.000 Euro investiert.
Wildblumenwiese im Hillscher Garten (Foto: RuhrkanalNEWS)
Gute Idee! Wie wäre es, wenn sich die Stadt Sprockhövel mal ein Beispiel nehmen würde. Vorzugsweise am Kreisverkehr Wuppertalerstraße, dort ist es einfach nur ungepflegt!