Hattingen- Zum ersten Kaminbrand in dieser Heizperiode ist die Hattinger Feuerwehr am gestrigen Dienstagabend um 17:13 Uhr alarmiert worden.
Aus dem Schornstein eines Wohnhauses im Sünsbruch drang dichter dunkler Rauch. Dies führte zur Alarmierung der Feuerwehr. Wenig später trafen die Kräfte der Hauptwache und des Löschzuges Oberbredenscheid an der Einsatzstelle ein. Die Bewohner befanden sich bereits vor dem Gebäude.
Sofort wurden erste Erkundungsmaßnahmen eingeleitet und die Drehleiter vor dem Haus in Stellung gebracht. In einer Wohnung brannte es in der vorgesehenen Feuerstelle des Kamins noch geringfügig. Eine übermäßige Erhitzung des Kaminrohrs konnte nicht festgestellt werden.
Als weitere Maßnahmen wurden über die Drehleiter zunächst die Kaminabdeckung demontiert und anschließend der Kamin gefegt. Gleichzeitig sind zwei weitere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude entsandt worden. Ein Trupp kontrollierte die Wohnräume und baute vorsichtshalber einen Löschangriff vor dem Gebäude auf. Der zweite Trupp ging in den Keller zur Revisionsöffnung des Kamins vor. Über diese wurden später die Glutreste die durch das Fegen des Kamins gelöst wurden, entnommen und ins Freie verbracht. Diese Maßnahmen gestalteten sich als sehr zeitintensiv, führten aber zum gewünschten Erfolg.
Im Verlauf des Einsatzes wurden die Wohnungen mit einem Hochleistungslüfter belüftet, da zeitweilig Rauch in das Gebäudeinnere gezogen ist.
Die durchgeführten Arbeiten wurden in Abstimmung mit dem anwesenden Bezirksschornsteinfegermeister durchgeführt.
Nach Abschluss der Arbeiten kontrollierten die Einsatzkräfte nochmals alle Räumlichkeiten und den Kamin. Nach fast drei Stunden konnte die Einsatzstelle an die Mieter übergeben werden.