ERSTER SPATENSTICH: NETTO KEHRT ZURÜCK NACH HASSLINGHAUSEN

Neubau Netto Haßlinghausen: Symbolisch Erster Spatenstich bei strömendem Regen mit Repräsentanten der Baufirma, der Fa. Netto und der Stadtverwaltung. Bürgermeisterin Sabine Noll (2.v.re.) und Geschäftsbereichsleiterin Susanne Görner (3.v.li.) (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen Montag (24. Juli 2023) läutete die Schoofs-Gruppe den Baubeginn des neuen NETTO-Marktes an der Wittener Straße in Haßlinghausen offiziell ein. Mit einem gemeinsamen Spatenstich symbolisieren Stadt, Mieter und Bauherr den langersehnten Start der Realisierung des Projektes.

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Es war der kürzeste erlebte „Spatenstich“ für den Berichterstatter von ruhrkanalNEWS. Pünktlich um 14 Uhr gab es ein kurzes, aber heftiges Unwetter mit Blitz und Donner und sehr ergiebigen Regenmengen in Haßlinghausen. Die aufgespannten Schirme bei den Anwesenden zum symbolisch ersten Spatenstich waren überwiegend zwecklos. Am Ende der wegen des Unwetters nur wenige Minuten dauerndern Zeremonie mussten sich alle Anwesenden erst einmal „trocken legen“.

Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU), Geschäftsbereichsleiterin Susanne Görner, Fachbereichsleiter Christian Zittlau, Peter Burgund (Expansion „netto“) sowie Julia Heuvens (geb. Schoofs) für den Bauherrn und Investor, der Schoofs-Gruppe, trafen sich zu diesem „ersten Spatenstich“ auf einer Wiese an der Wittener Straße. Weitere Projektbeteiligte und Vertreter aus der Ortspolitik und Stadtverwaltung nahmen ebenfalls an diesem Bauritual teil. „Welcome back „netto“ „, sagte Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) und Susanne Görner zeigte kurz die Schwierigkeiten bei der Topographie des Geländes auf und war zuversichtlich, auch die letzten Hürden des Planverfahrens erfolgreich abschließen zu können.

Netto-Markt Haßlinghausen, Visualisierung, (Foto: Schoofs-Gruppe)

„Mit Unterstützung der Stadt Sprockhövel konnte das Baurecht geschaffen werden, sodass die Realisierung des Projektes nun endlich in Angriff genommen werden kann“, so die Vertreter des Investors.

Neben dem Neubau des Lebensmitteldiscounters mit einer Nutzfläche von 1.496 Quadratmetern sowie 80 Stellplätzen wird die Schoofs-Gruppe auch die Erschließung des Grundstückes und den Teilausbau der Wittener Straße vornehmen.

„Netto“ war bereits seit vielen Jahren im Ortsteil Haßlinghausen angesiedelt, bis das Unternehmen im Jahre 2017 den ursprünglich genutzten Standort am Rathausplatz 15 aufgeben musste, als der Mietvertrag ausgelaufen war.

Netto-Markt Hßlinghausen, „Draufsicht“,(Foto: Schoofs-Gruppe)

Der Wunsch der Bürger*innen nach Versorgung durch einen Lebensmitteldiscounter in ihrer Gemeinde war groß und auch „netto“ war sehr daran interessiert, sich weiterhin in Haßlinghausen anzusiedeln. Somit lag es nahe, nach einem geeigneten Grundstück Ausschau zu halten. Doch die Suche gestaltete sich schwierig, da ortsnah kaum freie Grundstücke verfügbar waren.

Vermutlich war es kein Zufall, dass die Grundstückseigentümerin der Fläche an der Wittener Straße genau zu dieser Zeit im damaligen „netto“-Markt einkaufen war und von der bevorstehenden Marktschließung erfuhr. Sie erzählte einer Mitarbeiterin des Discount-Marktes von dem möglichen Potenzial des in ihrem Eigentum befindlichen Areals und machte zugleich ein Angebot, welches die Mitarbeiterin an den marktinternen Vertrieb weiterleitete. Die Expansionsabteilung von „netto“ wandte sich daraufhin prompt mit dem Hinweis auf die potenzielle Grundstücksfläche an die Schoofs-Gruppe, um die Möglichkeiten zu erörtern.

Bei der fachlichen Begutachtung durch die im niederrheinischen Kevelaer ansässige Schoofs-Gruppe wurde schnell klar: Das wird keine leichte Aufgabe! Denn das Grundstück an der Wittener Straße besteht nicht nur aus Wiese und Baumlandschaft, sondern insbesondere aus einem ziemlich steilen, langen Hang. Es würde Monate dauern die Fläche so einzuebnen, damit auf dieser gebaut werden könne. Aber das Team der Schoofs-Gruppe fand eine bautechnische Lösung, um dieser Hanglage Herr zu werden.

Netto-Markt Haßlinghausen, Visualisierung, (Foto: Schoofs-Gruppe)

Hierbei setzt die Schoofs-Gruppe zur Hang- und Böschungssicherung die umweltfreundliche Erdstützkonstruktion der ‚Bewehrten Erde‘ ein. Unter Bewehrter Erde wird ein Verbundkörper aus Boden und einer Bewehrung verstanden. Bei dieser Bewehrung werden dünne Geogitter aus Kunststoff verwendet, welche in den Boden eingelegt werden, dort Zugkräfte aufnehmen und diese über Reibung in den Boden abtragen. Das für die Auffüllung benötigte Material – es handelt sich hierbei um ca. 20.000 Kubikmeter, was in etwa 1.600 LKW-Ladungen entspricht – “holt“ die Schoofs-Gruppe von einer Baumaßnahme aus Radevormwald, wo dieses Material bei der Baureifmachung anfällt, nicht verwendet werden kann und “teuer abgefahren“ werden müsste. „Neben den damit einhergehenden umweltschonenden Effekten auch noch eine Win-Win-Situation für beide Baustellen“, so die Baufirma.

Die Planungen im Hause der Schoofs-Gruppe sehen vor, dass die ungemein aufwendigen Erdarbeiten so zum Abschluss gebracht werden, dass voraussichtlich noch im Dezember 2023 mit den Rohbauarbeiten begonnen werden kann. Die Übergabe des neuen NETTO-Marktes in Haßlinghausen ist für das 2. Quartal 2024 geplant.

4 Kommentare zu "ERSTER SPATENSTICH: NETTO KEHRT ZURÜCK NACH HASSLINGHAUSEN"

  1. Herbert Hülsmann | 25. Juli 2023 um 8:36 |

    Hoffentlich kommt dann auch ein Halteverbot an dieser Seite, damit endlich die tollen Anhänger da verschwinden.

  2. Gucken sie einfach mal.auf die Fotos ich glaube auf dem Bürgersteig kann man keine Anhänger abstellen

  3. Was für ein Schwachsinn 1600 LKWs pendelnd zwischen Haßlinghausen und Radevomwald fahren zu lassen. Noch schlimmer gehts nimmer, für die Umwelt und Anwohner.
    Aber ist halt typisch Haßlinghausen ‍♂️

  4. Ja richtig traurig Hauptsache alles zu bauen

Kommentare sind deaktiviert.