Sprockhövel – Am heutigen Sonntagmorgen (10. März 2024) gab es für einige freiwillige Feuerwehrkräfte des Löschzuges Niedersprockhövel kein Ausschlafen. Kurz vor halb acht wurden sie am Morgen zu einem Containerbrand an der Beisenbruchstraße alarmiert.
Auch wenn das Einsatzstichwort „Containerbrand auf freier Fläche“ lautete, rückten die Besatzungen des Hilfeleistungs-Löschfahrzeuges (HLF) und der Drehleiter (DL) innerhalb von wenigen Minuten nach Alarmierung bereits zur Beisenbruchstraße aus.
Die Rauchentwicklung aus dem brennenden Abfall-Container, der vor bzw. seitlich auf dem Parkstreifen der Flüchtlingsunterkunft an der Beisenbruchstraße steht, war bereits von weitem zu sehen. Auch eine Geruchsbelästigung war noch einige Straßen weiter festzustellen.
Ein Angriffstrupp, mit schwerem Atemschutz ausgerüstet, öffneten den Containerdeckel und begannen sofort mit der Brandbekämpfung. Weitere ehrenamtliche Kräfte bauten eine Wasserversorgung von einem Hydranten zum Einsatzfahrzeug HLF auf.
Eine Streifenwagenbesatzung traf ein und erstellte später eine Brandanzeige, da das im Container befindliche „Material“ bereits mit dem Einlagern Eigentum der Containerfirma ist.
Ein plötzlich wahrnehmbarer Knall aus dem brennenden Container war vermutlich auf einen geplatzten Autoreifen zurückzuführen, der ebenfalls in dem Abfall-Container entdeckt wurde.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr zogen die Müllabfälle im Container mit Haken und Gabeln auseinander, löschten alles ab und bedeckten später den gesamten Container mit Lösch-Schaum. Vorher hatten sie mit einer Wärmebildkamera die Restwärme an verschiedenen Stellen im Container kontrolliert.
Danach wurden die Gerätschaften zurückgenommen, in die Fahrzeuge eingeladen und die Kräfte unter schwerem Atemschutz konnten ihre Masken und Sauerstoffflaschen wieder ablegen.
Die Ursache des Brandes konnte bisher nicht ermittelt werden. Für die Zeit des Feuerwehreinsatzes war die Durchfahrt über die Beisenbruchstraße wegen der Wasserentnahme aus dem Hydranten und der geparkten Einsatzfahrzeuge verständlicherweise nicht möglich.