EIN AVE MARIA IN DER ST. GEORGS-KIRCHE

Der Sakura-Chor und der Männerchor des japanischen Clubs Düsseldorf (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Am 11. März 2011 erschütterten Nachrichten aus Japan die ganze Welt. Ein schweres Seebeben löste die Naturkatastrophe eines Tsunamis aus, darauf folgte die Atomkatastrophe von Fukushima. Dieser 11. März heißt bei der japanischen Bevölkerung seitdem „Der Fukushima-Tag“.

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Bei einem Konzert in der St. Georgs-Kirche erinnerte der namhafte Sakura-Chor und der Männerchor des japanischen Clubs Düsseldorf an diesen schrecklichen Tag mit einem noch nie dagewesenen Highlight: Ein gesungenes „Ave Maria“ in einer evangelischen Kirche.

鳥肌が立つ。“Torihada ga tatsu“ heisst Gänsehaut

Alle anwesenden Gäste, nebst Vorstand des Rotary-Club-Hattingen und Pfarrer Hansjörg Federmann, begrüssten diesen aussergewöhnlichen Musikwunsch der Organisatorin des Konzerts Prof. Dr. Makiko Hamaguchi-Klenner. Ein Gänsehaut-Moment was wir ihnen nicht vorenthalten wollen.

Übrigens gibt es im japanischem Wörterbuch keine direkte Übersetzung für das Wort „Gänsehaut“, aber vergleichsweise kann man „Torihada ga tatsu“ sagen. Aber man benutzt den Ausdruck eher, wenn man vor etwas Angst hat. Also eher negativ. Doch das Gefühl „Gänsehaut“ hatten alle in der Kirche, genauso wie Makiko Hamaguchi-Klenner, die gleich nachdem sie vom Fukushima-Unfall erfahren hatte, dieses Ave Maria hörte.