Hattingen – Am heutigen Sonntagnachmittag (10. März 2024) ereignete sich kurz vor 17:30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall im Wodantal. Ein 30-Jähriger aus Oberhausen kam in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, stürzte und kollidierte mit der Leitplanke.
Nach bisherigen Erkenntnissen zum Zeitpunkt der Berichterstellung war bei diesem schweren Allein-Unfall kein weiterer Verkehrsteilnehmer beteiligt.
Verkehrsunfall: Im Wodantal kam es zu einem tödlichen Unfall. (Foto: Höffken)
Eine zufällig an der Unfallstelle vorbeikommende Ersthelferin kümmerte sich umgehend um den Schwerverletzten. Nach Eingang des Notrufes alarmierte die Rettungsleitstelle die Besatzung eines Notarzteinsatzfahrzeuges und eines Rettungswagens und schickte diese ins Wodantal.
Dazu kamen dann die Kräfte des Hilfeleistungszuges der Hauptwache sowie die ehrenamtlichen Kräfte des Löschzuges Oberbredenscheid.
Verkehrsunfall: Zur Unterstützung der örtlichen Rettungskräfte landete dann noch die Besatzung des RTH Christoph 8 aus Lünen im Wodantal. (Foto: Höffken)
Ergänzend alarmiert wurde dann auch die Besatzung des Rettungshubschraubers (RTH) Christoph 8, der aus Lünen kommend innerhalb von etwa acht Minuten auf einer Wiese im Wodantal landete. Für die Hubschrauberbesatzung war es an diesem Sonntag bereits der vierte Rettungs-Einsatz.
Viele kämpften um das Leben des Motorradfahrers
Zwei Notärzte, zahlreiche Notfall und Rettungssanitäter kämpften dann an der Umfallstelle längere Zeit um das Leben des Motorradfahrers. Alle Bemühungen waren bedauerlicherweise vergebens, der junge Motorradfahrer verstarb noch an der Unfallstelle.
Die Kräfte der Feuerwehr betreuten dann noch weitere Zweiradfahrer der Motorradgruppe, die den Unfall miterlebt hatten.
Ehrenamtliche Kräfte des Löschzuges Oberbredenscheid sicherten die Unfallstelle und die Landung des Rettungshubschraubers Christoph 8 ab. Weitere Kräfte sorgten bei Beginn der Dunkelheit für das Ausleuchten der Unfallstelle.
Verkehrsunfall: Nachdem ein Motorradfahrer verunglückte, erfolgte eine umfangreiche Rettungsaktion zahlreicher Kräfte. (Foto: Höffken)
Die Polizei war mit zahlreichen Kräften im Wodantal präsent. Die hiesigen Kräfte der Polizei wurden dann noch verstärkt durch die Bereitschaftsdienstmitarbeiter der Kriminalwache in Schwelm. Dazu alarmiert wurden dann noch die Spezialisten eines Verkehrsunfall-Teams, die aus Dortmund nach Hattingen ins Wodantal gerufen wurden.
Im Bereich der Unfallstelle kurz vor und hinter der Einmündung Elfringhauser Straße ins Wodantal ist das Wodantal beidseitig auch um 21:22 Uhr noch wegen der Unfallaufnahme gesperrt.
Zuletzt war es am 2. März 2024 zu einem schweren Verkehrsunfall im Wodantal gekommen, bei dem ein Motorradfahrer und zwei weitere Personen teils schwer verletzt wurden.
Hier ein kurzes Video mit der Stellungnahme des Pressesprechers der Feuerwehr Hattingen.
Ich wohne in der Nähe der Wodanstrasse in Nierenhof. Ich war am Sonntagnachmittag gegen 17Uhr im Garten, als auf der Wodanstrasse eine Kolonne Motorräder mit wahnsinnigem Krach und rasender Geschwindigkeit Richtung Wodantal fuhren. Ich hatte den Eindruck, dass einige dieser Motorräder ohne Schalldämpfer unterwegs waren. Da dieser Krach über längere Zeit andauerte, wollte ich schon die Polizei anrufen. Es muss hier auf der Wodanstrasse im Sommer an Sonntagen unbedint mehr Polizeikontrolle durchgeführt werden.