Hattingen- Vor 30 Jahren haben die ersten engagierten Bürgerinnen in Hattingen ein ganz besonderes Ehrenamt angetreten: Dass der Spielplatzpaten. In Niederwenigern auf dem Spielplatz Voßnacke haben sie den Spielplatz im Auge behalten sowie Anregungen und Beschädigungen an die Stadt gemeldet. Ein Ansprechpartner vor Ort, der die Stadt unterstützt. Auch 30 Jahre nach dem Start hält die Stadt an dem Konzept fest und ist auf der Suche nach freiwilligen Helferinnen und Helfern. „Leider ist die ehrenamtliche Patenschaft in den vergangenen Jahren zum Auslaufmodell geworden. Das wollen wir wieder ändern. Pflichten gibt es bei der Aufgabe kaum, jeder kann sich individuell und flexibel einbringen. Wichtig ist ein Auge auf den Spielplatz der Wahl zu werfen“, sagt Franka Rath von der städtischen Jugendförderung und Verantwortliche im Bereich Spielflächen.
Eine gute Seele für den Spielplatz
Auswahl gibt es dabei genug: Aktuell verfügt die Stadt über 52 Spielplätze, davon 48 städtische und vier private Spielplätze in städtischer Pflege. Für gut 14 Spielplätze gibt es bereits eine Patin oder einen Paten. Unterstützung braucht die Stadt beispielsweise noch verstärkt in den Bezirken Innenstadt Nord, im Rauendahl, in Blankenstein und Holthausen sowie in Bredenscheid.
Die Stadt kümmert sich wiederum darum, dass beispielsweise der Rasen bei Bedarf gemäht wird, der Sand einmal im Jahr ausgetauscht wird und die Spielgeräte regelmäßig gewartet werden. Außerdem werden die Plätze einmal pro Woche von anfallendem Müll befreit.
„Wir freuen uns natürlich über tatkräftige Unterstützung bei Pflegearbeiten. Aber in erster Linie sollen die Paten Kontakte knüpfen und die Kommunikation zwischen Senioren, Kindern, Jugendlichen sowie Anwohnenden vor Ort fördern. Kleinere Mängel können an uns weitergegeben werden“, erklärt Franka Rath.
Wer Interesse an einer Patenschaft hat, kann sich bei Franka Rath unter (02324) 204 3851 oder per E-Mail melden.
