Hattingen- Wer am Dienstag nicht die Zeit gefunden hat, im Rathaus durchzurufen, hat am Donnerstag, 18. Januar eine zweite Chance beim Hattinger Jahresempfang mit dabei zu sein: Die Stadt hat noch Restkarten, die sie gerne an interessierte Hattingerinnen und Hattinger verlosen möchte. Der Weg zum kostenlosen Ticket ist dabei einfach: Zwischen 14 und 17 Uhr unter (02324) 204 32 45 im Rathaus anrufen und einen Platz auf der Gästeliste ergattern.
Ticketverlosung die Zweite
Insgesamt 100 Bürgerinnen und Bürger haben die Chance, bei der Großveranstaltung in der Gebläsehalle, Werkstraße 31-33 dabei zu sein. Am Samstag, 27 Januar lädt Bürgermeister Dirk Glaser zur Zusammenkunft ein. Mit dabei sind zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft. Neben einem filmischen Jahresrückblick können sich die Gäste auf spannende Bühnengespräche und die Verleihung des Heimatpreises freuen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Mich würde interessieren, ob unsere Stadt einen kleinen Goldesel im Rathaus stehen hat, der dieses Spektakel bezahlt! Sollte diese unnötige Selbstbeweihräucherungsveranstaltung durch Spenden der Geschäftsleute, Politiker und der “Stadtgesellschaft” ( wer ist damit gemeint?) finanziert werden, ist mein weiterer Kommentar ebenso überflüssig aber eventuell unterhaltsam.
Sollte jedoch auch nur ein Glas Bubbelwasser durch Steuergelder der Hattinger Bürger finanziert werden, dann frage ich mich, was in Gottes Namen mit den Verantwortlichen nicht stimmt.
In heutigen Zeiten brauchen wir Hattinger sicher keine Freikarten, um dem Bürgermeister und der “Stadtelite” als Fußvolk eine Bühne zur Selbstdarstellung zu bieten. Wir brauchen viel mehr eine bessere Personaldecke in der Verwaltung, damit wir Bürger Termine im Bürgerbüro bekommen! Wir brauchen einen Denker, der sich mal die “Baustellen” in unserer Stadt anschaut und überlegt, wie wir das Leben gerade auch für ältere Menschen erträglicher gestalten können, die derzeit nicht gefahrlos unsere Bürgersteige nutzen können, weil auf unseren Bürgersteigen überall Gehwegplatten als Stolperfallen fungieren. Wir brauchen neben einer Baumschutzsatzung eine umweltfreundliche Haltung zu dem Anspruch einiger Bürger, ihre Kamine mit Zeugs zu befeuern, welches gesundheitsgefährdenden Feinstaub in die Luft bläst! Das BLABLABLA zum Klimaschutz könntet Ihr Euch sparen, wenn ihr die tatsächlich zu bewerkstelligenden Dinge regeln und prüfen würdet. Wir brauchen einen Bürgermeister, der seinen Bürgern nicht zumutet, die Nächte aufrecht stehend im Bett zu verbringen, weil ein Großraumparkplatz für ein Unternehmen genehmigt wurde, dass nicht mal eine Handvoll Mitarbeiter beschäftigt. Vor allen Dingen brauchen wir einen eisernen Besen, der die tatsächlich unnötigen Ausgaben unserer Stadt herauskehrt, denn die meisten Bürger haben gerade andere Sorgen als die Frage, wer mit dem Bürgermeister auf was auch immer anstoßen möchte! Gründe für solch eine absurde Geldverschwendung gibt es nicht! Gibt es eigentlich schon wieder Blumensträuße für die 90-Jährigen? Diese kleine Geste der Menschlichkeit fiel ja den Einsparungsmaßnahmen zum Opfer!
MIt anderen Worten: Ihr habt überhaupt keinen Grund zum Feiern!!!