NEUE FLÜCHTLINGSUNTERKÜNFTE DEMNÄCHST BEZIEHBAR

Flüchtlingsunterbringung: Am Standort Merklinghausen macht der Bau der ersten neuen Unterkunft in Holz-Modulbauweise gute Fortschritte. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Die Unterbringung von Geflüchteten stellt auch die Stadtverwaltung in Sprockhövel vor enorme Herausforderungen. Der Zustrom hält an und die Stadtverwaltung und die ZGS arbeiten unentwegt daran, neue Unterkünfte zu beschaffen bzw. errichten zu lassen.

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Der Rat der Stadt Sprockhövel hatte im März 2023 u.a. beschlossen, den Bau zweier fester Gebäude am Standort Merklinghausen zur dauerhaften Unterbringung von 120 Schutzsuchenden (jeweils 60 Plätze je Gebäude) sowie den Ankauf von Containeranlagen zur längerfristigen (nicht dauerhaften) Unterbringung von Schutzsuchenden zu veranlassen.

Die Gebäude werden dreigeschossig mit Flachdach errichtet. Sie werden jeweils über einen Laubengang mit zwei Treppenhäusern erschlossen. Im Erdgeschoß sind etwas größere Wohneinheiten für Familien vorgesehen, während in den beiden darüber liegenden Geschossen kleinere Wohneinheiten zur Einzel- und/oder Doppelbelegung geplant sind. Eine Ausführung in Modulbauweise – vorzugsweise Holzrahmenbau – und optionaler Nachnutzungsmöglichkeit als Mietwohnung wird angestrebt.

Der erste der neuen in Holzbauweise errichteten Baukörper in Merklinghausen ist bereits über den Rohbau hinaus erstellt und wird in wenigen Monaten schon bezugsfertig sein.

Flüchtlingsunterbringung: Am Standort Merklinghausen ist der Innenausbau weit fortgeschritten. (Foto: Höffken)
Flüchtlingsunterbringung: Am Standort Merklinghausen macht der Innenausbau gute Fortschritte (Foto: Höffken)

Darüber hinaus wird die Errichtung der zweiten Wohncontainer-Anlage an der Dresdener Straße erfolgen. Der Rat der Stadt Sprockhövel hatte in seiner Sitzung am 14.9.2023 beschlossen, zwei doppelgeschossige Mietcontainer-Anlagen zur Unterbringung von 120 Schutzsuchenden (60 Plätzen je Gebäude) aufstellen zu lassen. Die notwendigen Mittel (in Höhe von prognostizierten 400.000 Euro Einmalkosten und 35.000 Euro monatlicher Mietkosten) wurden im Wirtschaftsplan 2024 bereitgestellt.

Flüchtlingsunterbringung: Die Miet-Wohn-Container-Anlage wurde in sehr kurzer Zeit errichtet und ist bezugsfertig. Dennoch reichen die Plätze nicht aus. (Foto: Höffken)
Flüchtlingsunterbringung Hiddinghauser Straße: Plan/Foto: RIS Stadt Sprockhövel

Auch die Planung einer zusätzlich weiteren Wohnanlage an der Hiddinghauser Straße oberhalb des Feuerwehrhauses wird vorangetrieben.

Ob der derzeitige Mietvertrag des Hauhinco-Gebäudes über den Monat Mai 2024 hinaus verlängert werden kann, steht noch nicht fest.

Jedenfalls kommt die Stadtverwaltung Sprockhövel und auch die ZGS in einem seit Monaten andauernden Kraftakt ihrer Verantwortung nach, für die der Stadt Sprockhövel zugewiesenen Geflüchteten entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen und vorzuhalten.