GRÜNES LICHT FÜR DEN RADVERKEHR

Die Auswahlkommission zusammen mit der Stadtverwaltung (Foto: Stadt Hattingen)

Hattingen- Hoher Besuch auf dem Rad. Am 2. November fand in Hattingen die Hauptbereisung der AGFS NRW statt. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung trotzte die Expertenkommission Wind und Wetter – und das mit Erfolg! Die abschließende Beurteilung erkannte Hattingen als fahrrad- und fußgängerfreundliche Stadt an und empfiehlt dem Verkehrsministerium die Stadt in die AGFS NRW aufzunehmen.

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Die „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.“ (AGFS NRW)  engagiert sich als Netzwerk für eine zukunftsweisende Mobilität, bei der der sichere Fuß- und Radverkehr im Mittelpunkt einer alle Verkehrsmittel integrierenden Infrastruktur steht. Als Kompetenz-Netzwerk steht die AGFS NRW ihren Mitgliedern pro-aktiv bei Planung, Konzeption und Umsetzung zur Seite und vertritt kommunale Interessen bei der Landes- und Bundesregierung. Zusätzlich hält das Land NRW exklusive Fördermittel für Mitglieder bereit.

Kommission spricht sich für Hattingen aus

Hattingen überzeugte die Kommission nicht nur mit seinen diversen Radwegen, wie der Glückauf-Trasse oder dem asphaltierten Ruhrtal-Radweg, sondern auch anhand der Umgestaltung der Thingstraße in Welper, der neuen Fahrradstraßen oder dem Skatepark an der Ruhr. Überaus positiv fiel der Modal-Split auf, also die Verteilung der verschiedenen Verkehrsmittel innerhalb des Stadtgebiets. Zusätzlich punktete Hattingen mit Projekten, wie dem „Walking Bus“ oder der Kampagne „Stadtradeln“. 

Neben bereits abgeschlossenen Maßnahmen ist auch der Blick in die Zukunft ein wichtiger Faktor zur Aufnahme in die AGFS. Die Kommission erkannte sehr gute Ansätze in Hattingen und zeigte sich beeindruckt vom Engagement, die Stadt fußgänger- und fahrradfreundlicher zu gestalten. Insbesondere die Planung der Ruhrpomenade im Rahmen der „Internationalen Gartenschau“ stieß auf Interesse.

Sollte sich das Verkehrsministerium für die Aufnahme Hattingens entscheiden, wäre die Mitgliedschaft vorerst auf zwei Jahre begrenzt. Innerhalb dieser Zeit müssen gewisse Auflagen erfüllt werden. Der Ausbau der Nahmobilität soll noch mehr Raum in der Öffentlichkeit gewinnen, Lücken im Radwege-Netz sollten möglichst geschlossen und Gehwege von Radwegen getrennt werden.

Baudezernent Jens Hendrix freut sich, dass er mit seinem Team die Kommission davon überzeugen konnte, dass Hattingen mit dem Fuß- und Radverkehr auf einem guten Weg ist. „Die Hürde für die Empfehlung des Gremiums ist sehr hoch und wir sind stolz, dass unsere bisherigen Maßnahmen und unsere geplanten Projekte von den Experten anerkannt wurden. Bei der Umsetzung unserer Ziele werden wir eng mit der AGFS zusammenarbeiten und können auf deren Erfahrungen zurückgreifen.“

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