Sprockhövel – Die Signaltöne eines ausgelösten Heimrauchmelders in Niedersprockhövel veranlassten einen aufmerksamen Sprockhöveler, den Notruf zu wählen.
Heimrauchmelder sind in NRW Pflicht und haben schon sehr oft größere Schäden verhindert. Als ein Bürger am heutigen Freitag (25. August 2023) gegen 15:30 Uhr die Signale eines Heimrauchmelders hörte, informierte er über Tel. 112 die Rettungsleitstelle.
Aufgrund der Vorgaben der im Zentralrechner der Leitstelle hinterlegten Gefährdungsbeurteilungen für das entsprechende Gebäude im dichtbebauten Unterdorf in Niedersprockhövel, wurden zahlreiche Alarmmelder der Einsatzkräfte aktiviert. Gleichzeitig erhielt die Rettungswache Bredenscheid ein Alarmticket.
Feuerwehreinsatz: Die Auslösung eines Heimrauchmelders bedingte auch den Einsatz der Drehleiter. (Foto: Höffken)
Und schon wenige Minuten nach der Alarmierung traf die Besatzung des Rettungswagens der Falck-Rettungswache aus Bredenscheid auf der Kirchstraße in Niedersprockhövel ein. Dazu kamen die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr und zwar die des Löschzuges Niedersprockhövel, des Löschzuges Haßlinghausen und der Löschgruppe Obersprockhövel.
Feuerwehreinsatz: Die Auslösung eines Heimrauchmelders entpuppte sich für die Einsatzkräfte als technische Gerätestörung. (Foto: Höffken)
Während Feuerwehreinsatzleiter André Winkelhardt vorerst nicht benötigte „Einsatzmittel“ einem Bereitstellungsraum zuwies, fuhren die Drehleiter und das Hilfeleistungslöschfahrzeug auf den engen Straßen im Unterdorf von Niedersprockhövel zum entsprechenden Gebäude vor.
Der Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz verschaffte sich Zugang zum Gebäude und kontrollierte alle Räume. Als Ergebnis kamen die Einsatzkräfte zu der Einschätzung, dass es sich um einen technischen Defekt des Rauchmelders gehandelt haben muss.
Nach abschließender Kontrolle mit einer Wärmebildkamera wurde der Bereitstellungsraum aufgelöst und alle Einsatzkräfte rückten mit ihren Fahrzeugen in ihre Feuerwehrhäuser bzw. in ihre Rettungswache wieder ein.
