Sprockhövel – Die Glückauf-Allee (L70n) ist seit gestern Nachmittag (04. März 2024) für die Benutzung freigegeben, heute wurden die restlichen Absperrgitter abgeräumt. „Was lange währt, wird endlich gut“, sagten viele Bürgerinnen und Bürger. Die städtischen Gärtner begannen jetzt, das Rondell des Kreisverkehrs an der Haßlinghauser Straße zu bearbeiten und für die Bepflanzung vorzubereiten, nachdem sich bei der Ausschreibung der Stadtverwaltung keine Firma beworben hatte, die die Bepflanzung und Pflege des Kreisverkehr-Mittelbeetes auf eigene Kosten übernehmen wollte.
Glückauf-Allee: Nach der Freigabe am 4. März wurden am 5. März 2024 die restlichen Absperrgitter entfernt. (Foto: Höffken)
Kreisverkehr Haßlinghauser Straße: Die städtischen Mitarbeiter begannen mit den Bodenarbeiten. (Foto: Höffken)
Das Sachgebiet III.1.1 Planen und Umwelt der Stadt Sprockhövel suchte seit September 2023 auf Grundlage eines Teilnahmewettbewerbs Anbieter für die Gestaltung und weitere Pflege der Innenfläche des neuen Kreisverkehrs im Bereich der Haßlinghauser Straße, Anbindung L70n.
Neben der Gestaltung sollte auch die weitere Pflege der Fläche auf Kosten des interessierten Unternehmens erfolgen. Im Gegenzug hätte der Betrieb die Möglichkeit gehabt, ein entsprechendes Schild als Werbung im Kreisverkehr aufzustellen.
Da sich auf die Ausschreibung kein Bewerber gemeldet hat, wurden jetzt die Mitarbeitenden des städtischen Bauhofes und die städtischen Gärtner aktiv. Bagger und LKW sind auf der Innenfläche tätig und die Arbeiten gehen zügig voran.
Aktuell wird überflüssige Erde abgetragen, neuer Boden wird in den nächsten Tagen mit Bodenaktivator eingebracht. Wetter- und Lieferantenabhängig wird es dann in den nächsten Wochen dort jeden Tag schöner.
Kreisverkehr Haßlinghauser Straße: Die Bepflanzung und Pflege übernehmen jetzt die städtischen Gärtner. Bauhof-Leiter Peter Will (li.) und Vorarbeiter Markus Gronemeyer (re.) überzeugten sich vom Stand der Bauarbeiten. (Foto: Höffken)
Kreisverkehr Haßlinghauser Straße: Die Grobgestaltung nimmt schon Form an. (Foto: Höffken)
„Wir werden unterschiedliche bienen- und insektenfreundliche Stauden pflanzen, die gleichzeitig hitzeresistent sind“, sagten Bauhofleiter Peter Will und Vorarbeiter Markus Gronemeyer. Bei der Bepflanzungsaktion werden selbstverständlich die Sicherheit und die Einsehbarkeit der Verkehrsteilnehmer an diesem Kreisverkehr berücksichtigt, betonten beide städtischen Mitarbeiter.
Der Mittelteil dieses Kreisverkehrs ist für gesonderte Schwertransporte sogar befahrbar, bei ausgewiesenen Schwerlastroute aktuell inzwischen ein Standard.
Verkehrsinseln: Eine dauerhaft gepflegte Verkehrsinsel – hier die an der Bochumer Straße, die überarbeitet werden soll – erfreut Einheimische und Auswärtige. (Foto: Höffken)
Kreisverkehr Wuppertaler Straße: In wenigen Wochen wird es wie im Vorjahr dann wieder so aussehen: Sprockhövel blüht. (Foto: Höffken)
Und so gibt es für die städtischen Gärtner in den nächsten Wochen viel zu tun. Erfreulich ist auch dabei, dass Markus Gronemeyer zugesagt hat, auch weitere Mittelinseln wie an der Bochumer Straße/South Kirkby-Straße überarbeiten und in einen gepflegten Zustand bringen zu lassen.
Fazit: Es wird Frühling und Sprockhövel blüht auf.
Wie wäre es, wenn die Stellen zwischen Hauptstraße und Wuppertalerstraße auch endlich mal schöner gemacht würden? Es gibt hier noch viel zu tun, einfach sonderbare Bänke aufstellen, reicht nicht.