MAHNWACHE VERURTEILT TERRORANGRIFFE

Solidaritätsdemo mit Israel vor dem Rathaus (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen – Am heutigen Dienstagabend (10. Oktober 2023) hatten sich rund 50 Teilnehmende zu einer kurzfristig anberaumten Mahnwache vor dem Hattinger Rathaus versammelt.

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Die politischen Jugendorganisationen in Hattingen hatten zu der Mahnwache eingeladen, um die brutalen Terrorangriffe der radikalislamistischen Hamas auf den Staat Israel zu verurteilen und der Opfer zu gedenken. „Wir stehen an der Seite der Menschen in Israel“ sagte Bürgermeister Dirk Glaser (parteilos) in seinem Grußwort und verurteilte die Terrorangriffe der radikalislamistischen Hamas-Bewegung.

Etwa 50 Menschen waren zur kurzfristig organisierten Solidaritätskundgebung für Israel gekommen (Foto: RuhrkanalNEWS)

Auch Felix Hampel (CDU) betonte in seinen Ausführungen, dass viele der Opfern in Israel und im Gaza-Streifen gedenken. „Es ist einfach eine Greuel-Tat, die wir verurteilen“, so Felix Hampel. Simon, der Sprecher des Hattinger Jugendparlamentes, schilderte anhand einfacher Beispiele aus dem täglichen Leben, wodurch sich das unbeschwerte Leben von Kindern und Jugendlichen bei uns und jetzt unter kriegsähnlichen Bedingungen in Israel unterscheidet. Ugur Ince (SPD) bekundete Solidarität und betonte die Notwendigkeit, der Eskalation Einhalt zu gebieten.

Anna Neumann (FDP) hinterfragte kritisch, ob in Deutschland sorgfältig kontrolliert wird, wer die Gelder, die unser Land in den Gaza-Streifen überweist, auch dort erhält. Das Ziel der Hamas, Israel auszulöschen, sei aufs Schärfste zu verurteilen. „Wie abartig ist es, dass bei einer Demo in Berlin-Neukölln Süßigkeiten durch die Veranstalter an Kinder als Freude über den Terrorangriff auf Israel verteilt werden“, fragte Anna Neumann und ergänzte, „was hat der Staat falsch gemacht, wenn man sich so aus dem demokratischen Spektrum entfernt?“

Vertreter aller politischer Jugendorganisationen Hattingens hatten die Kundgebung organisiert (Foto: RuhrkanalNEWS)

Ein Vertreter der jüdischen Gemeinde gab dann einen bewegenden Einblick in den aktuellen Alltag in Israel: Mehr als 4.400 Raketen, die auf Israel abgefeuert wurden, mehr als 900 Tote, mehr als 2.600 Verletzte und über 150 Geiselnahmen, die den Alltag in Israel bestimmen. Er schilderte sehr bewegend mit persönlichen Worten, dass in Deutschland als demokratischem Land immer noch Jüdinnen und Juden in Angst und Furcht leben müssen. Auch die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen rund um jüdische Einrichtungen seien aktuell von großer Bedeutung wie noch nie.

Starken Beifall gab es bei seinem Zitat: „Über Politik lässt sich und darf man streiten, über Antisemitismus nicht“.

Alle Redner gaben der Hoffnung Ausdruck, dass es schnellstmöglich gelingt, sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite eine Lösung für den ausgebrochenen Konflikt zu finden. Mit einer Schweigeminute endete diese kurzfristig organisierte Mahnwache im Gedenken an die Opfer und Betroffenen nach dem Terrorangriff der radikalislamistischen Hamas.

3 Kommentare zu "MAHNWACHE VERURTEILT TERRORANGRIFFE"

  1. Monika Vorberg | 11. Oktober 2023 um 7:26 |

    Schade, ich hätte gerne an der Mahnwache teilgenommen, hätte ich davon gewusst/vorher erfahren. Woher haben die dort Anwesenden darüber Kenntnis gehabt?

  2. Barteczko/Strohdiek | 11. Oktober 2023 um 17:25 |

    Wir haben auf RuhrkanalNEWS darüber berichtet

  3. Martina Janßen-Schönfelder | 12. Oktober 2023 um 20:07 |

    Ich finde, dass die Stadtspitze und die Medien hier in Hattingen nicht genügend über Möglichkeiten von Solidaritätsbekundungen informieren. Zudem wünsche ich mir eine parteiübergreifende Veranstaltung, denn es geht hier nicht um den Zwist und Zank zwischen den Parteien, sondern um eine klare Solidaritätskundgebung mit Israel! Als parteiloser Mensch habe ich diese unseligen Grabenkämpfe in allen Bereichen gründlich satt. Demokratie bedeutet, dass alle gewählten Parteien beteiligt werden….auch und gerade bei solchen Veranstaltungen. Und dieses Nazi-Geschwafel nervt auch, denn mittlerweile ist ja jeder in Gefahr als Nazi bezeichnet zu werden, wenn er nicht den linksgrünen Kurs mitträgt oder Kritik äußert. Demokratie lebt aber vom Austausch der Meinungen. Stattdessen wird ständig das Narrativ der Demokratiebewahrer wie eine Monstranz vor sich her getragen. Und jetzt gerade geht es nur um die klare Ansage, dass wir den Juden in Deutschland und Israel beistehen! Nichts Anderes!
    Martina Janßen-Schönfelder

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