Hattingen- Zur Erinnerung an die Geschehnisse der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 hat die Stadt Hattingen, das Jugendparlament sowie die Jüdische Gemeinde zum gemeinsamen Gedenken eingeladen. Vom Rathausplatz zogen dutzende Hattinger und Hattingerinnen gemeinsam mit Lichtern der Erinnerung durch die Fußgängerzone zum Synagogenplatz. Bei der anschließenden Kranzniederlegung im Zuge der Aktionswoche „Hattingen hat Haltung“ gedachte man der Opfer des Nationalsozialismus in Hattingen. Die Veranstaltung wurde feierlich von Berit Wegner von der Gesamtschule Hattingen stimmungsvoll begleitet.
Zeitzeugin zufällig vor Ort
Der Zufall wollte, dass Zeitzeugin Lore Schulte nach einem Arzttermin mit ihrem Begleiter vor dem Rathaus halt machte, um der Veranstaltung beizuwohnen. Lore Schulte erlebte als 10-jähriges Mädchen die Reichspogromnacht hautnah mit. In einem kurzen Interview schilderte sie ihre Erinnerungen, die sie bis heute nicht vergessen kann.
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