KEIN BIOMÜLL IN DIE RESTMÜLLTONNE

Sprockhövels Bio- und Restabfalltonnen werden gechipt und erhalten einen Aufkleber. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Bioabfall ist eine unterschätzte Ressource. Schon der Inhalt einer 240 Liter Biotonne kann 22 kWh CO2-neutralen Strom erzeugen – genau deshalb wollen die Stadtverwaltung Sprockhövel und die AHE GmbH im Rahmen der Chipaktion für die Sprockhöveler Bio- und Restabfallbehälter erneut auf das Getrenntsammeln von Bioabfällen aufmerksam machen.

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Denn immer noch landen kompostierbare Küchenabfälle in der Restabfalltonne, und deren Inhalt wird verbrannt. Landen die Bioabfälle dagegen im Bioabfallbehälter, wird daraus Biogas und Kompost hergestellt. Das wiederum liefert Öko-Strom und natürlichen Dünger für die Landwirtschaft. Die Sprockhöveler Bioabfälle werden nach Witten in die Vergärungsanlage gebracht, wo aus ihnen Strom gewonnen wird.

Die Restabfallbehälter in Sprockhövel erhalten einen Aufkleber.

Im Rahmen der Chipaktion, die ab Montag, den 7. August 2023, erfolgt, erhalten die Sprockhöveler Restabfallbehälter alle einen Aufkleber, der auf das Getrenntsammeln von Bioabfällen aufmerksam macht, um so noch mehr Bioabfälle getrennt zu erfassen und zu verwerten. Denn eine bessere Trennung der Abfallarten reduziert die Gebühren und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Deshalb werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, mehr Küchenabfälle in Biobehältern zu sammeln und so mehr CO2- neutralen Strom aus Bioabfall für den Ennepe-Ruhr-Kreis zu erzeugen.

1 Kommentar zu "KEIN BIOMÜLL IN DIE RESTMÜLLTONNE"

  1. Das Problem ist doch einfach, dass viele Vermieter gar keine Biotonne anschaffen auf Grund der Kosten und die Mieter dadurch gezwungen sind, den Biomüll in der Restmülltonne zu entsorgen. Denn eigentlich ist es Pflicht, entweder einen Kompost oder eine Biotonne zu haben. Allerdings gibt es genug Haushalte, die weder das Eine noch das Andere haben. Da muss die Stadt einfach mal aktiv werden, kontrollieren, ggf. Strafgebühren für die Vermieter erheben. Die Schuld liegt nicht immer beim Bürger.

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