HATTINGER FÖRDERPREIS FÜR JUNGE LITERATUR VERGEBEN

27. Hattinger Förderpreis für Junge Literatur: Carolin Nietzke aus Meinerzhagen (5.v.re. hinten) gewann den Jury-Preis und Louisa Dormann aus Köln (2.v.li. hinten) den diesjährigen Publikumspreis. Auf dem Bild der 1. stellv. Bürgermeister Rainer Sommer (3.v.li.hinten) und die Jury, die aus allen Einsendungen acht Kandidaten:innen für die öffentliche Lesung ausgewählt hatte. (Foto: Höffken)

Hattingen – Im Stadtmuseum Blankenstein wurde am heutigen Sonntag (29. Oktober 2023) vor rund 70 Zuhörenden der diesjährige Hattinger Förderpreis für Junge Literatur vergeben. Die Sparkasse Hattingen unterstützte als Sponsor diese Veranstaltung.

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Nach dem Grußwort des ersten stellv. Bürgermeisters der Stadt Hattingen, Rainer Sommer, erfolgte die Vorstellung der jungen Autorinnen und Autoren.

Hattinger Förderpreis für Junge Literatur: Carolin Nietzke aus Meinerzhagen (li.) bei der öffentlichen Lesung ihres Beitrages “ Bis zum Ende der Nacht“.(Foto: Höffken)
Hattinger Förderpreis für Junge Literatur: Auch Louisa Dormann aus Köln (li.) wurde von der Jury aus 149 Einreichungen für die öffentliche Lesung ausgewählt. (Foto: Höffken)

Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Julia Fischer, ehemalige Buchhändlerin, Lars Friedrich, Journalist, Christa Heinbruch, ehemalige Direktorin einer Grundschule, Ursula Ollenik, ehemalige Oberstudienrätin für Deutsch und Robin Müller, Buchhändler, wählte aus allen 149 Einsendungen folgende acht Autorinnen und Autoren für die öffentliche Lesung an diesem Sonntag im Stadtmuseum in Blankenstein aus:

  • Louisa Dormann (Köln)
  • Dinah Ehnts (Esens)
  • Mila Maria Hoyos (Engelskirchen)
  • Annika Kneipp (Türkheim)
  • Sabrina Mutscheller (Linkenheim)
  • Carolin Nietzke (Meinerzhagen)
  • Richard Oppong (Hamburg)
  • Kathrin Thenhausen (Markdorf/Uppsala, Schweden)

Der diesjährige Jury-Preis ging an Carolin Nietzke aus Meinerzhagen für ihren Beitrag „Bis zum Ende der Nacht, den Publikumspreis gewann in diesem Jahr Louisa Dormann aus Köln für ihren Beitrag „Die Mutprobe“. Die Gewinnerinnen des Jury-Preises und des Publikumspreises erhielten ein Preisgeld von je 300 Euro.

Hattinger Förderpreis für Junge Literatur: Carolin Nietzke aus Meinerzhagen (2.v.li.) war die von der Jury ausgewählte Gewinnerin des 27. Hattinger Förderpreises für Junge Literatur (Foto: Höffken)
Hattinger Förderpreis für Junge Literatur: Louisa Dormann aus Köln (Mi.) gewann den Publikumspreis 2023. (Foto: Höffken)

Der Förderpreis für junge Literatur der Stadt Hattingen wurde in Kooperation mit dem Förderverein Stadtmuseum Hattingen e.V. in diesem Jahr bereits zum 27. Mal vergeben. Diese lange Tradition wurde im Jahr 1991 von der Hattinger Kulturinitiative „Kubischu“ begründet, die ihn bis 2010 in eigener Regie durchführte, zunächst jährlich und seit 2011 alle zwei Jahre, jetzt unter der Schirmherrschaft des Fördervereins. Er richtet sich an junge Erwachsene im Alter von 16 bis 25 Jahren.

Die literarischen Texte – Prosa, Lyrik oder auch Drehbücher – werden in deutscher Sprache eingereicht und dürfen fünf DIN A4-Seiten nicht überschreiten und bisher noch nicht veröffentlicht worden sein.

Einige mittlerweile bekannte Autorinnen wie Nora Bossong und Nora Gomringer haben am Hattinger Literaturpreis erfolgreich teilgenommen. Nora Bossong ist zurzeit Metropolenschreiberin der Brost-Stiftung für das Ruhrgebiet; ihr Roman „Schutzzone“ war 2019 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Nora Gomringer erhielt 2015 den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis. Sie ist eine feste Größe im deutschen Literaturbetrieb.

Der Literaturpreis hat im Laufe der Jahre eine internationale Ausstrahlung erfahren. Die bisherigen Beiträge seit der Gründung stammen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Tschechien, Polen, Spanien, Bulgarien, Großbritannien, Finnland, den USA, der Ukraine, Tschechien, Griechenland, Belgien und Italien.