BRUNNENPLATZ IN WELPER WIRD SANIERT

Der Brunnen an der Thingstraße (Foto: Stadt Hattingen)

Hattingen– Der Brunnenplatz in Welper soll aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden. Vielen ist die Fläche am Ende der Thingstraße zur Marxstraße unbekannt. Ein Grund: Der Bereich ist sehr zugewachsen, viele der vorhandenen Pflanzen haben sich im Laufe der Jahre selbst ausgesät und ausgebreitet. Nun soll zum Abschluss des Stadtumbaus Welper auch dieser Bereich aufgewertet werden. Im Bauausschuss wurde die Entwurfsplanung einstimmig beschlossen und auf dieser Grundlage wird die Ausführungsplanung beauftragt und ein Förderantrag gestellt. Die Baukosten belaufen sich auf 70.000 Euro und es wird ein Zuschuss in Höhe von 80 Prozent erwartet.

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Station zur Fahrradreparatur geplant

Im Moment wird der letzte Abschnitt der Thingstraße umfassend saniert. Der Brunnenplatz an der Ecke zur Marxstraße bildet den Endpunkt dieses Straßenraumes und ist auch Teil des Umbaus. Die Ausgestaltung des Platzes ist aus den 70er Jahren und soll als letzter Baustein überarbeitet werden. Das Landschaftsarchitekturbüro BSS aus Velbert ist damit beauftragt worden, die Umgestaltung des Platzes zu planen.

Der Charakter des Platzes aus den 70er Jahren soll auch in Zukunft zu erkennen sein. “Die Grünfläche und der kühlende Brunnen bleiben erhalten, dies erhöht die Klimaresilienz im Stadtteil. Wir hatten diskutiert, ob das Betonpflaster ausgetauscht werden soll, aber die Steine sind noch vollkommen intakt. Auch wenn man heute andere Materialien verwenden würde, ist das nachhaltiger und natürlich auch günstiger“, so Baudezernent Jens Hendrix.

Bänke und Papierkörbe werden abgebaut, weil sie marode sind. Die Mauer aus Waschbeton, die das Beet umfasst wird saniert und mit robustem Cortenstahl verkleidet. Sitzauflagen aus Holz dienen zukünftig zum Verweilen. Ferner werden die Leuchten erneuert, wobei sich die gesamte Ausstattung an der Materialauswahl der Thingstraße orientiert.

„Vorhandene Bäume werden als Schattenspender berücksichtigt und freigestellt. Die Grünfläche soll mit pflegeextensiven und klimaangepassten Stauden versehen werden, die ein schönes Farbenspiel ergeben“, erläutert Martin Straßen vom Planungsbüro BSS, der den Entwurf im Auftrag der Stadt erstellt hat. „Die Eingriffstiefe in die Substanz ist relativ gering und somit ressourcenschonend. Neben dem Blühaspekt sollen diese Stauden auch den Insekten zugutekommen.“

Eine Fahrradreparaturstation soll ein weiterer Anziehungspunkt an dieser markanten Stelle werden.