AUSSTELLUNG ZUR DEPORTATION HATTINGER JÜDINNEN UND JUDEN

Inge Markus, Deportiert am 28. April 1942 nach Zamosé, Ermordet an unbekanntem Ort (Plakatausschnitt)

Hattingen- Als Auftaktveranstaltung zur „Gedenk- und Aktionswoche für Toleranz und Demokratie“, lädt das Stadtarchiv am 3. November um 16 Uhr zu der Ausstellung „Wann wohl das Leid ein Ende hat…“ ins Foyer des Rathauses, Rathausplatz 1 ein.

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Am 28. April 1942 fand in Hattingen die erste Deportation von 15 Jüdinnen und Juden in das Ghetto Zamość im besetzten Generalgouvernement statt. Nur wenige Wochen später folgten ihnen sieben weitere jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in das sogenannte „Altersghetto“ Theresienstadt verschleppt wurden. Insgesamt 25 jüdische Menschen traten in den Jahren 1942/43 vom Hattinger Bahnhof ihre erschütternde „Reise ohne Rückkehr“ an. Niemand der Verschleppten sollte den Holocaust überleben.

„Wann wohl das Leid ein Ende hat…“

Die Ausstellung gibt den 25 Hattinger Holocaust-Opfern, denen das nationalsozialistische Regime Heimat, Freiheit und zuletzt das Leben raubte, ein Gesicht. Bürgermeister Dirk Glaser wird die Ausstellung eröffnen. Stadtarchivar Thomas Weiß informiert über die historischen Hintergründe und berichtet über das traurige Schicksal der Deportierten.

Da die Veranstaltungswoche mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert wird, ist der Zugang zu allen Veranstaltungen kostenfrei.