Hattingen – Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am heutigen Freitagabend ( 26. Juli 2024) auf der Marxstraße in Welper, als es zu einer Kollision zwischen einem Pkw und einem Motorrad kam.
Jeder Unfall ist ein belastendes Ereignis, beruhigend ist, dass das Rettungssystem in unserer Region in solchen Situationen umfassend funktioniert- so auch bei diesem Unfall, als ein Motorradfahrer mit der Fahrerseite eines Pkw kollidierte.
War der Motorradfahrer zu schnell?
+++UPDATE++++Wie die Polizei am Samstagmorgen (27. Juli) mitteilte, beabsichtigte ein 24 Jähriger BMW Fahrer aus Hattingen aus einer Grundstücksausfahrt nach links auf die Marxstraße in Fahrtrichtung Hüttenstraße abzubiegen. Er befand sich bereits auf seiner Fahrspur, als er mit einem 44- jährigen Kradfahrer aus Bochum kollidierte.
Dieser fuhr, so die Polizei, vermutlich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und stieß mit der linken Fahrzeugseite des Pkw zusammen. Der Kradfahrer trug zum Unfallzeitpunkt zwar einen Helm, jedoch lediglich eine Jeans und Turnschuhe und verletzte sich bei dem Unfall schwer.
Die Polizei macht in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf aufmerksam, eine geeignete Schutzbekleidung auf einem motorisiertem Zweirad zu tragen, welche vor schwerwiegenden Verletzungen bei Verkehrsunfällen schützen kann.
Schnelle Hilfe kam dann von der Besatzung des Notarzteinsatzfahrzeuges sowie von den Notfallsanitäterinnen zweier Rettungswagen. Die hauptamtlichen Kräfte der Feuer- und Rettungswache unterstützten die Kräfte des Rettungsdienstes, stellten den Brandschutz sicher und klemmten die Batterie des Unfallwagens ab.
Verkehrsunfall: Notärzte:innen und Notfallsanitäter:innen versorgen den verletzten Motorradfahrer hier auf der Marxstraße. (Foto: Höffken)
Verkehrsunfall: Auch hier waren innerhalb von wenigen Minuten zahlreiche Rettungskräfte an der Unfallstelle auf der Marxstraße. (Foto: Höffken)
Nach notärztlicher Behandlung noch an der Unfallstelle wurde der schwer verletzte Motorradfahrer dann in einen RTW getragen und in ein geeignetes Zielkrankenhaus transportiert. Da auch der Pkw-Fahrer verletzt war, wurde auch er von der Besatzung eines RTW übernommen und später in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizei, die mit drei Streifenwagenbesatzungen eingesetzt war, sperrte die Unfallstelle ab und begann dann mit ihren Befragungen und Ermittlungen zum Unfallhergang. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt, die Marxstraße war während der Unfallaufnahme gesperrt. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Bochum war eingesetzt.
Unverständlich auch für die Polizeikräfte war, dass Passanten mit teils kleinen Kindern den Rettungseinsatz für den verletzten Motorradfahrer verfolgten.
Passanten mit kleinen Kindern ermahnen und vom Unfallort verweisen.
Das hier im Bericht zu schreiben, hilft im Nachgang auch nicht