BRANDALARM IN FLÜCHTLINGS-UNTERKUNFT

Brandmeldealarm Flüchtlingsunterkunft: Als Bereitstellungsraum für zahlreiche Einsatzfahrzeuge diente der Parkplatz bei Lidl. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Die Feuerwehr Sprockhövel hatte auch am heutigen Mittwoch viele Einsätze im Stadtgebiet. Nach der Geldautomatensprengung um 3 Uhr am frühen Morgen am Rathausplatz in Haßlinghausen wurden die ehrenamtlichen Frauen und Männer am Vormittag zu einer ausgelösten Brandmeldeanalge bei einem Gewerbetrieb auf der Schmiedestraße und am Nachmittag zur einer ausgelösten Brandmeldeanlage in der Flüchtlingsunterkunft an der Beisenbruchstraße alarmiert.

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Brandmeldealarm Flüchtlingsunterkunft: Die Auslösung dieser BMA bedingt eine größere Alarmierung von Einsatzkräften. (Foto: Höffken)
Brandmeldealarm Flüchtlingsunterkunft: Die zahlreichen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr schränkten die Befahrbarkeit der Beisenbruchstraße vorübergehend ein. (Foto: Höffken)

Während Wasserdampf ursächlich für die Auslösung der BMA-Anlage bei dem Gewerbebetrieb an der Schmiedestraße war, ergab sich am heutigen Nachmittag (27. September) beim automatisch gemeldeten Brandalarm in der Flüchtlingsunterkunft vorsorglich ein anderes Alarmierungsbild, zumal sich im dortigen Gebäude über 170 Personen aufhalten.

Dadurch gab es Alarm für die Feuerwehrkräfte des Löschzuges Niedersprockhövel, für die Löschgruppe Obersprockhövel und für die Sondereinsatzgruppe Haßlinghausen. Zahlreiche „Einsatzmittel“ fuhren dann gegen 15:30 Uhr mit Sondersignal zur Beisenbruchstraße.

Die Besatzung des Rettungswagens der Falck-Rettungswache aus Bredenscheid und die Besatzung eines Streifenwagens wurden ebenfalls zur Flüchtlingsunterkunft alarmiert.

Brandmeldealarm Flüchtlingsunterkunft: Alle Einsatz-Maßnahmen und Rückmeldungen werden im Einsatzleitwagen der Feuerwehr koordiniert. (Foto: Höffken)

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte des Angrifftrupps stand ein auf dem Herd vergessener Topf mit angebranntem Essen schon auf dem Flur im Gebäude. Die Einsatzkräfte brachten diesen ins Freie, lüfteten die Räume und nahmen eine Nachmessung vor.

Bedenklich erschien, dass trotz deutlich wahrnehmbarer Sirene nur wenige der zahlreichen Flüchtlinge das Gebäude verlassen hatten. Nicht auszudenken, wenn der Einsatz anders verlaufen wäre.