WIEDER GELDAUTOMAT GESPRENGT

Geldautomatensprengung: Die Wucht der Explosion war gewaltig. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen Mittwochmorgen wurden gegen 3 Uhr der Geldautomat der Volksbank Bochum-Witten e.G. im Gebäude des REWE-Getränkemarktes in Haßlinghausen Am Rathausplatz gesprengt.

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Gegen drei Uhr ereignete sich die gewaltige Explosion. Mehrere Anrufer verständigten daraufhin über den Notruf die Polizei. Ein Zeitungsbote, der dort an der Lagerstelle seine auszuliefernden Zeitungen abholen wollte, war auch einer der Anrufer und sah Täter noch flüchten. Seine Zeitungszustellung verzögerte sich dann, weil sein Fahrzeug sich nicht mehr vom Tatort wegbewegen durfte, er musste als Zeuge erst befragt werden.

Die Polizei setzte sofort zahlreiche Kräfte ein – von der Hattinger Wache und von der Kriminalwache aus Schwelm. Weiterhin wurden sofort entsprechende regionale und überregionale Fahndungsmaßnahmen auf Schnellstraßen und Autobahnen eingeleitet.

Geldautomatensprengung: Die Wucht der Explosion war gewaltig. (Foto: Höffken)

Alarmiert wurden dann auch die ehrenamtlichen Frauen und Männer der Feuerwehr Sprockhövel. Vom direkt benachbarten Löschzug Haßlinghausen hatten es die Einsatzkräfte nicht weit. Auch der Leiter der Feuerwehr, Christian Zittlau war an der Einsatzstelle. Die zuerst mitalarmierten Kräfte der Löschgruppe Hiddinghausen wurden dann wieder in ihr Feuerwehrhaus zurückgeschickt, da nach erster Lagebewertung eine Unterstützung nicht notwendig war.

Geldautomatensprengung: Bewährte Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW. (Foto: Höffken)

„Aus den Betten geholt“ wurden auch die Einsatzkräfte des THW. Die Baufachberater des THW-Ortsverbandes Hattingen und Witten, Kräfte der Bergungsgruppe des THW-OV-Hattingen und ein Zugtrupp des Hattinger Ortsverbandes wurden nach Haßlinghausen alarmiert.

Die Baufachberater untersuchten dann das gesamte Gebäude, ob es Beschädigungen und Gefährdungen durch die Explosion bei der Gebäudestatik gegeben hatte.

Geldautomatensprengung: Polizei, Feuerwehr und THW wurden alarmiert. (Foto: Höffken)
Geldautomatensprengung: Die Einsatzstelle in Haßlinghausen. (Foto: Höffken)

Die zahlreichen Einsatzkräfte der Polizei warteten dann auf das Eintreffen einer speziellen Spurensicherungsgruppe aus Dortmund, um auszuschließen, dass sich noch weiterer Sprengstoff rund um den Geldautomaten befinden könnte.

Geldautomatensprengung: Für die ehrenamtlichen Frauen und Männer der Feuerwehr war die Nacht um drei Uhr zu Ende. (Foto: Höffken)

Der gesamte Bereich wurde weitläufig abgesperrt, die kurz vor sechs Uhr eintreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der benachbarten Geschäfte mussten sich auf die Freigabe des Geländes durch die Polizei gedulden.

RuhrkanalNEWS berichtet weiterhin.

In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Sprengstoffanschläge auf Geldautomaten in unserer Region. Am 23. Juni 2021 wurde der Geldautomat der früheren SB-Stelle der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel in Herzkamp gesprengt, am 17. Januar 2022 der Geldautomat im Hammertal der Sparkasse Witten. Am 31. Januar 2022 zerstörte eine Explosion dann den Geldautomaten der Sparkasse Schwelm-Sprockhövel auf der Mittelstraße, am 21. Juni 2022 wurde der Geldautomat der Volksbank Bochum-Witten auf der Mittelstraße gesprengt.

9 Kommentare zu "WIEDER GELDAUTOMAT GESPRENGT"

  1. Schulz, Bernd | 27. September 2023 um 13:58 |

    Ich verstehe das nicht, das die Banken da nichts gegen unternehmen, es gibt genug Möglichkeiten daß das Geld dann unbrauchbar zumachen. Andere Länder machen uns das vor.
    Wir sind in allen zu langsam.
    Die Bankenaufsicht hat dieses Jahr getagt, der Punkt Geldautomatensprengung stand auf der Tagesordnung,
    aber beschlossen wurde nichts. Man sollte die Damen und Herren für den Schaden aufkommen lassen, vielleicht tut sich ja dann was.

  2. Sie kommen zu uns aus dem Ausland um unsere Automaten zu sprengen, weil wir eine Sicherung nicht auf die Kette kriegen, wie so manches nicht mehr. Nur noch traurig

  3. Erst mal finde ich es Augenwischerei, dass die Polizei noch Leute befragt und ne Welle macht. Ich persönlich sehe kein ernstes Interesse die Diebe zu kriegen.

    Soweit ich weiß ist das mit dem Verkleben des Geldes in Deutschland ein Versicherungsproblem. Wie so oft in Deutschland stehen sich die Verantwortlichen gegenseitig auf den Füßen und kriegen es nicht gebacken etwas zu bewirken. Eigentlich beispielhaft für so viele Dinge hier.
    Nur wo Geld winkt sind sie wirklich effektiv – siehe Gewerbegebiet.

  4. Sinnvoll wäre vielleicht ein Sicherheitsdienst, der rund um die Uhr anwesend ist…
    Und das an jedem Standort, an dem ein Geldautomat steht.
    Bisher ist meines Wissens nicht ein einziges Mal eine Person zu Schaden gekommen.
    Geld stehlen ist die eine Sache, wegen Körperverletzung und/oder Mord angeklagt zu werden das andere…
    Übrigens wäre ich auch für Kameraüberwachung, London ist ein super Beispiel…

  5. Ich finde es sehr ärgerlich, dass diese Banden die Geldautomaten zerstören, die allzu oft nicht mehr wieder hergestellt werden und man somit an den betroffenen Stellen kein Geld mehr holen kann.Ein Service der Banken geht verloren.Ich kann auch die Hausbesitzer verstehen, die dann keine Automaten mehr in ihren Häusern haben wollen, da, wie man sieht,u.U.auch eine Gefahr für die Anwohner gegeben ist.

  6. Norbert Rogass | 28. September 2023 um 17:28 |

    Meist sind es Kriminelle Banden aus den Niederlanden. Die suchen sich gezielt Geldautomaten aus, die sich in der Nähe einer Autobahn befinden um dann mit schnellen Autos der Polizei meistens zu entkommen. Hier sind die Banken gefragt,um ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten.

  7. Alexander Nauss | 28. September 2023 um 18:38 |

    Diese Unfähigkeit der Politik und der Banken bringt dann wieder Pluspunkte für die AFD.
    Kein Wunder.

  8. Wir hollen uns genug Volk rein die hier nichts zu suchen haben,es wird noch viel mehr passieren wir werden uns noch wundern,die Polizei ist total überfordert,und die Verantwortlichen sehen nichts weil sie Blind sind

  9. Barteczko/Strohdiek | 29. September 2023 um 8:51 |

    Laut Polizei sind die Automatensprenger in der Regel gut organisierte Banden, die aus den Niederlanden operieren. Meistens mit PS-starken, teuren Autos ausgestattet. Die fahren nach den Beutezügen wieder zurück ins Nachbarland. Es „hollt“ also niemand irgendwen „hier rein“.

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