Sprockhövel – Am heutigen Sonntag, 09. Juli 2023, fand das 8. Badewannenrennen im Freibad in Niedersprockhövel statt. 36 Teams waren am Start und wurden bei hochsommerlichen Temperaturen von zahlreichen Zuschauern angefeuert. Sieger wurde das Team der „Maui-Brüder“.
1.200 Besucher:innen am Sonntag im Freibad
Schon gegen 10:30 Uhr gab es vor dem Eingang zum Freibad eine Besucherschlange, die bis zum Baumhof reichte. Die Resonanz war auch am gestrigen Samstag (08. Juli 2023) riesig, über 1.050 Besucherinnen und Besucher wurden an der Kasse registriert.
Die beiden Moderatoren Uli (Ulrich Pätzold-Jäger) und Daniel (Daniel Chur) begrüßten zu Beginn des Badewannenrennens humorvoll die Zuschauer und Teilnehmer in der „Blauen Lagune“ zwischen den beiden Kirchtürmen der katholischen und der evangelischen Kirchen in Niedersprockhövel.
Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) betonte die Anstrengungen der Stadtverwaltung und der ZGS, den Freibadbetrieb gewährleisten zu können und dankte dem Freibadförderverein (FFS) für seine Bemühungen, das Badewannenrennen zu ermöglichen und das Freibad durch zahlreiche Veranstaltungen attraktiv zu halten.
Die präparierten Wannen wurden nebst Paddeln durch den Förderverein gestellt. Die Badewannenteams sollten in origineller Kostümierung, mit einem witzigen Teamnamen und einem kräftigen Schlachtruf antreten. Im 50-Meter-Schwimmerbecken traten je drei Teams in 12 Vorläufen gegeneinander an und mussten eine schwimmende Palmeninsel umrunden, dort bekamen sie von Jugendlichen ein Schwämmchen als Beleg für die Umrundung angereicht. Später gab es dann die Viertel- und „Halbfinal-Läufe“.
Bunt waren die Kostüme der Teilnehmenden, die Stimmung bei hochsommerlicher Hitze war hervorragend. Das Medieninteresse war groß, auch der WDR aus Dortmund hatte ein Kamerateam geschickt.
Auch für die Sicherheit war gesorgt, neben den städtischen Fachangestellten für Bäderbetriebe (Schwimmmeister), waren die Retter der DLRG Sprockhövel e.V. anwesend. „Wir waren bisher bei jedem Badewannenrennen für die Sicherheit mit dabei“, sagte DLRG-Vorsitzender Roland Kosmehl zu ruhrkanalNEWS.
Neben Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) waren auch Dr. Christian Waschke (CDU) und Thomas Schmitz (Bündnis 90/Die Grünen) unter den Anwesenden.
Gegen 10:30 Uhr ging es dann mit dem Start der ersten drei Teams los. Die „Wanndalen“, die „MachMit1“ und die „Men in Black“ paddelten um die Wette. Sieger der ersten Runde wurden die „Men in Black“.
Humorvoll angefeuert von den beiden Moderatoren und lautstark unterstützt von den Zuschauern musste in den Badewannen jeweils gepaddelt eine Mittelinsel umrundet und wieder zum Ausgangspunkt zurückgerudert werden. Hört sich einfach an, war es aber nicht, einige Teilnehmenden hatten dabei schon ihre Schwierigkeiten, auf jeden Fall hatten alle aber viel Spaß. Es kam auch vor, dass einige Teams halb unter Wasser paddelnd zurück zum Startpunkt kamen oder schon kurz nach dem Start „untergingen“.
Die Zuschauer bekamen ein kurzweiliges Programm geboten. Auch für Getränke und Verpflegung hatte der Freibad-Förderverein gesorgt.
„Ich bin rundum zufrieden mit unserer heutigen Veranstaltung“, sagte Marcel Beckers, der Vorstandsvorsitzende des Freibad-Fördervereins am Sonntagnachmittag zu ruhrkanalNEWS.
Sieger im Finale wurden wie im Vorjahr Andreas und Sven vom Team „Die Maui Brüder“, den zweiten Platz belegten die Sprockhöveler Feuerwehrleute Sascha und Nico vom Team „Die Physio-Wanne“, den dritten Platz belegten Paul und Andy vom Team „Men in Black“.
Ein sehr schönes Event, für alt und jung. Ein großes Lob und gleichzeitig ein Dank an den Förderverein, der dieses Event abrundete, durch die Verköstigung durch fleissige Helfer.
Rundum eine gelungene Veranstaltung
Eine kleine Anmerkung muss aber dennoch sein, im Rahmen der Fairness und des Anstandes, hätte das Physio Team, im Viertelfinale disqualifiziert werden müssen, nachdem es sich mehrfach mit unlauteren Mitteln (Festhalten der Wanne, sich an der Wanne eines anderen Teams abstoßen) einen Vorteil verschaffte.
Hierzu konnten die Verantwortlichen,trotz des Einspruches des betrogenen Teams, sich anscheinend nicht durchringen.
Ansonsten eine tolle Veranstaltung.
Toll, dass auch das Wetter mitgespielt hat!