Sprockhövel – Am heutigen Samstag, 11. November 2023, hatte die TSG Sprockhövel zum Martinsumzug eingeladen. Die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmenden auf rund 1.500.
Der Veranstalter darf zufrieden sein. Der diesjährige Martinsumzug in Niedersprockhövel stieß wieder auf eine überwältigende Resonanz.
Hunderte Kinder, Väter, Mütter, Großeltern und Familienangehörige genossen es, mit den liebevoll gebastelten bunten LED-Laternen der Kinder hinter dem Martinspferd „Bonsai“ und der Reiterin Andrea als St. Martin herzugehen.
Die Polizei war mit zwei Kräften vertreten, die den ganzen Martinszug absicherten und begleiteten. Auch Ehrenamtliche des Sprockhöveler DRK-Ortsverbandes unterstützten bei den Vorbereitungen und beim Umzug.
Die Autofahrer nahmen den durch die Polizeibeamten verhängten kurzen Stopp gelassen in Kauf, als der Martinsumzug vom Busbahnhof über die Hauptstraße Richtung Von-Galen-Straße und später über die Eickerstraße zum Parkplatz am Baumhof zog.
Am Baumhof angekommen, freuten sich die Kinder über ein wärmendes Lagerfeuer. Nachdem gemeinsam ein Lied gesungen wurde, trug Dirk Engelhard von der TSG die Martinsgeschichte vor, in der ein Soldat seinen warmen Mantel mit einem Bettler teilt und beschließt, nicht länger Soldat zu sein, sondern Menschen zu helfen.
Symbolisch teilte dann auch Reiterin Andrea ihren Mantel auf dem Martinspferd.
Auch für Verpflegung war gesorgt. Die Aktiven der TSG hatten alles vorbereitet. Bratwürste, Musik am Lagerfeuer, Glühwein und Heißer Kakao waren begehrt.
Und dann gab es auch noch für die anwesenden Kinder einen Stutenkerl, der von den Kaufleuten der früheren WIS gespendet wurde.
Ein gelungener Martinsumzug mit großer Resonanz, vielleicht gelingt es ja im nächsten Jahr, eine Musikkapelle mit einzubinden.
Kommentar: Wie im Vorjahr, war die Resonanz sehr groß. Vielleicht könnte der Startzeitpunkt des Martinsumzuges um 18 Uhr überdacht werden, da zahlreiche Busse zur vollen Stunde den am Martinstag überfüllten Busbahnhof anfuhren.