HATTINGEN HILFT DEN KINDERN VON KYIV

Unterstützer*innen der Spendenaktion (Foto: Stadt Hattingen)

Hattingen- „Wir müssen etwas tun, um Menschen in der Ukraine, den Müttern und Kindern in Kyiv zu helfen“, bringt es Nataliia Dievina beim Vorbereitungstreffen für die Aktion „Hattingen hilft den Kindern von Kyiv“  auf den Punkt. Am Samstag, den 9. September findet ab 10 Uhr ein Kultur- und Charityfest mit Künstlern aus der Ukraine am Reschop Carré statt. Dort sollen nicht nur Spenden gesammelt werden, sondern den Gästen auch die Kultur und Tradition der Ukraine näher gebracht werden.

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„Im Juni wurde Kiew erneut stark angegriffen. Die Mütter wissen nicht, wie sie ihre Kinder ernähren und versorgen können. Sie sind auf sich allein gestellt, weil die Männer an der Front sind. Das Leid ist unerträglich, auch für uns, die hier in Hattingen in Sicherheit leben und so viel Unterstützung bekommen. Wir können nicht da sitzen und nichts tun, daher haben wir diese Veranstaltung organisiert“, so Nataliia Dievina, die im letzten Jahr als Schwangere mit ihren beiden Kindern nach Hattingen geflohen ist.

Kulturfest am Reschop Carré

„Die Menschen versuchen hier anzukommen, die Sprache zu erlernen und Kontakte zu knüpfen, obwohl sie mit dem Herzen in der Heimat sind und im stetigen Kontakt zu Familien und Freunden dort stehen“, weiß Olaf Jacksteit von der Koordinierungsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten und Integration. Gemeinsam mit Ukrainerinnen und vielen Ehrenamtlichen des Kontaktcafés aus dem Holschentor sowie dem Verein „Hand in Hand mit der Ukraine“, dem „Café in Frieden“ der Katholischen Kirche unterstützt die Stadt die Kulturveranstaltung für die Kinder von Kyiv.

Professionelle Künstler und Laien aus ganz Deutschland präsentieren in Hattingen Musik und Tanz – nicht nur aus ihrer Heimat. Ukrainische Speisen, verschiedene Verkaufsstände sowie ein buntes Mitmachprogramm für Kinder runden das Fest im Rahmen des „Netten Samstages“ ab. Die Initiatoren hoffen, dass möglichst viele Menschen vorbeischauen und ihr Engagement unterstützen.

Von dem Erlös sollen unter anderem Hygieneartikel und Babynahrung gekauft werden, die vom Hattinger Verein „Hand in Hand mit der Ukraine e. V.“ ins Land gebracht werden „In Anbetracht des aktuellen Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen humanitären Katastrophe ist unverzügliche und zugleich langfristige, konstante Hilfe für die ukrainische Bevölkerung von Nöten.

Aus diesem Grund sammeln wir Sachspenden und finanzielle Mittel, um sie gezielt den Menschen und Einrichtungen zukommen zu lassen, die sie auch wirklich benötigen“, erläutert Sven Goldack , der Vorsitzende des Vereins. „Wir verpacken die Spenden mit Ehrenamtlichen in Kisten und übernehmen dann den Transport in die Krisengebiete. Auf der Internetseite Hand in Hand mit der Ukraine wird genau angegeben was benötigt wird und wo Spenden abgegeben werden können.