Ennepe-Ruhr-Kreis- Mit Wasserstoff in die Zukunft lautet die Devise der Jusos Ennepe-Ruhr. Der Jugendverband der SPD macht sich für umfassende Wasserstofftechnologie-Fördermaßnahmen im Ennepe-Ruhr-Kreis stark. Ein entsprechender Antrag soll auf dem nächsten Parteitag eingebracht werden.
„Die Wasserstofftechnologie ist aktuell in vielerlei Munde, doch wir wollen nicht nur reden, wir wollen handeln. Dafür haben wir uns einige Maßnahmen überlegt, mit denen wir unseren Kreis zur Wasserstoff-Zukunftsregion werden lassen.“, so der Vorsitzende der EN-Jusos, Leon Reinecke.
Mit Hilfe der EN-Agentur wollen die Jusos Unternehmen anwerben, die mit Wasserstoff arbeiten oder forschen. Bestehende Unternehmen sollen über die Chancen einer Transformation informiert und ein Wasserstoff-Kompetenzzentrum eingerichtet werden. Außerdem soll der Kreis Mitglied im H2-Netzwerk-Ruhr werden und der eigene Fuhrpark, sowie die Fahrzeuge kreiseigener Unternehmen auf Wasserstoffantrieb umgerüstet und ein Tankstellennetz eingerichtet werden.
„Das Tolle an Wasserstoff ist seine Vielseitigkeit. Er ist sowohl Energieträger als auch Speichermedium. Mit ihm kann die Industrie arbeiten, können Wohnungen beheizt und Fahrzeuge angetrieben werden.“, erklärt Daniel Achenbach, Pressesprecher der Jusos. Von Vorteil sei die Nähe zur Ruhr-Universität, die in diesem Bereich forsche. Die Finanzierung könne zu großen Teilen über milliardenschwere Fördertöpfe der Bundesregierung erfolgen, die so versuche Wasserstoff zu etablieren.
Wichtig ist für die Jusos jedoch, dass es sich bei dem eingesetzten Wasserstoff um „grünen“ Wasserstoff handelt. Dieser bestehe aus erneuerbarer Energie und könne so zum erfolgreichen Umweltschutz beitragen.