FILMPREMIERE ÜBER NIKOLAUS GROSS IN ST. MAURITIUS

Filmpremiere in der St. Mauritius Kirche (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Der Hattinger Verein „Nikolaus Groß Niederwenigern e.V.“, der u.a. das Nikolaus-Groß-Haus in Hattingen-Niederwenigern als Gedenkstätte und Museum für den christlichen Gewerkschafter und NS-Widerstandskämpfer Nikolaus Groß aufgebaut hat, präsentierte in der Kirche St. Mauritius am Dienstag (23. April 2024) die Film-Premiere des Films „Der Abschiedsbrief“.

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Der Abschiedsbrief

„Der Abschiedsbrief“ ist der Titel des zwölfminütigen Kurzfilms, den Robert Groß, Enkel des von den Nationalsozialisten hingerichteten NS-Widerstandskämpfers Nikolaus Groß, produziert hat und nun der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dazu hat Robert Groß bereits vor gut zehn Jahren die damals noch lebenden Kinder und den renommierten Bonner Historiker Dr. Jürgen Aretz befragt.

In seiner Eröffnungsrede hielt Dr. Jürgen Aretz, der u.a. im Leitungsbereich des Bundeskanzleramtes und als Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kunst tätig war, einen interessanten Vortrag zur Aktualität des vor fast 80 Jahren ermordeten Seligen Nikolaus Groß. Dabei spannte Aretz den Bogen zu heutigen aktuellen Themen und warnte vor politischen Wiederholungen.

Filmpremiere im Dom (Foto: RuhrkanalNEWS)
Der Abschiedsbrief (Foto: RuhrkanalNEWS)

Enkel des NS-Widerstandskämpfers Nikolaus Groß zeigte seine Produktion

Nach der Filmpremiere trafen sich Besucherinnen und Besucher zu einem Austausch bei Essen und Getränken und hatten die Möglichkeit mit den Nachfahren Nikolaus Groß ins Gespräch zu kommen. Anschließend gab es einen gemeinsamen Museumsbesuch.

Hintergrund

Nikolaus Groß (geb. 30. September 1898 in Niederwenigern), christlicher Gewerkschafter, führend in der Katholischen Arbeiterbewegung (KAB), und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, hatte nach seinem Todesurteil vom 15. Januar, kurz vor seiner Hinrichtung am 23. Januar 1945 in Berlin-Tegel einen Abschiedsbrief an seine Familie geschickt.

Der mit 21. Januar 1945 datierte Brief beginnt mit den Worten:
„Herzallerliebste Mutter! Ihr lieben und guten Kinder! Es ist St. Agnestag, an dem ich diesen Brief schreibe, der, wenn er in Eure Hände kommt, zusammen mit einem anderen Brief, den ich im November schrieb, Euch künden wird, daß der Herr mich gerufen hat.“

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