DER 410. EINSATZ FÜR DIE FEUERWEHR IN DIESEM JAHR

Feuerwehr Sprockhövel (Symbol-Foto: Höffken)

Sprockhövel – An 365 Tagen rund um die Uhr sorgen die rund 200 ehrenamtlich aktiven Frauen und Männer der Feuerwehr Sprockhövel für die Sicherheit im Stadtgebiet. Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht mindestens ein Teil der Einsatzkräfte zu verschiedensten Notfällen alarmiert wird. Wurden die Einsatzkräfte im letzten Jahr zu insgesamt 368 Einsätzen alarmiert, ergab sich mit dem heutigen Einsatz am Freitagnachmittag der bereits 410. Einsatz im Jahre 2023.

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Nachforderung durch die Autobahnpolizei

Am heutigen Freitagmorgen (15. Dezember) wurde die Feuerwehr Sprockhövel um 09:12 Uhr auf die BAB 43 in Fahrtrichtung Wuppertal alarmiert. Die zuständige Autobahnpolizei Dortmund forderte die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aufgrund einer Verkehrsgefährdung nach: Auf dem Zubringer zur BAB 46 hatte ein Transporter wegen eines technischen Defektes größere Mengen Betriebsstoffe verloren.

Die Besatzungen zweier Hilfeleistungslöschfahrzeuge des Löschzuges Haßlinghausen und der Löschgruppe Hiddinghausen rückten unter Inanspruchnahme von Sonder- sowie Wegerechten zur Einsatzstelle aus und brachten Bindemittel auf die Fahrbahn auf, um das rutschige Gemisch abzubinden. Die Maßnahmen waren für die Feuerwehr nach 30 Minuten beendet.

Feuerwehr unterstützt bei Reitunfall

Schon kurze Zeit später wurde die Feuerwehr Sprockhövel am heutigen Tage um 10:37 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes nach einem Reitunfall in der Straße „Auf der Gethe“ alarmiert. Während der medizinischen Versorgung entschied sich die Notärztin zur Nachforderung eines Rettungshubschraubers.

Feuerwehreinsatz: Sichtcheck der Notfallsanitäterin beim Start der Turbinen des RTH Christoph 8 vom Reitplatz. Heute konnte der RTH witterungsbedingt nicht landen. (Archiv-Foto: Höffken)
Feuerwehreinsatz: Jeder Einsatz wird von der Einsatzleitung „gesteuert“ und protokolliert: (Archiv-Foto: Höffken)

Aufgrund schlechter Wetterverhältnisse musste der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ jedoch den Anflug nach Sprockhövel abbrechen. Daher unterstützten ehrenamtliche Kräfte des Löschzuges Niedersprockhövel den Rettungsdienst beim Transport der verletzten Reiterin aus der Reithalle zum Rettungswagen. Anschließend wurde die verletzte Reiterin bodengebunden in eine Bochumer Klinik der Maximalversorgung transportiert.

Der Einsatz dauerte für die Feuerwehr rund eine Stunde. Ausgerückt waren sieben ehrenamtliche Feuerwehrkräfte mit zwei Fahrzeugen.

Gefahrenmelder löste aus – der 410. Einsatz in diesem Jahr

Die Auslösung eines „kombinierter Gefahrenmelders“ in einem Gebäude der Leipziger Straße veranlasste eine Notrufleitstelle, die Feuerwehr am späten Freitagnachmittag zu alarmieren.

Aufgrund der Ersteinschätzung der Lage vor Eintreffen der Feuerwehr wurden zahlreiche Kräfte des Löschzuges Niedersprockhövel, der Löschgruppe Obersprockhövel und der Sondereinsatzgruppe (SEG) Haßlinghausen alarmiert.

Zum Glück stellte sich dann schnell heraus, dass es sich um eine technisch bedingte Störung handelte. Der Einsatz konnte nach kurzer Zeit beendet und die Kräfte der LG Obersprockhövel und der SEG Haßlinghausen konnte bereits ihre Anfahrt nach Niedersprockhövel abbrechen.

Sicherungsmaßnahmen nach Verkehrsunfall

Bereits am Mittwochmorgen (13. Dezember) wurde die Feuerwehr Sprockhövel um 09:19 Uhr zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Schmiedestraße / Quellenburgstraße alarmiert.

Wie die Polizei mitteilte, befuhr eine 57-jährige Sprockhövelerin mit ihrem Pkw der Marke Mercedes die Mittelstraße in Fahrtrichtung Wuppertal. Im Einmündungsbereich der Quellenburgstraße missachtete ein 48-jähriger Wuppertaler mit seinem Lkw die Vorfahrt der Sprockhövelerin. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, wodurch ein Gesamtschaden im mittleren vierstelligen Wert entstand. Die Sprockhövelerin wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Sie begab sich eigenständig in ärztliche Behandlung. Während der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn kurzzeitig gesperrt.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und nahm ausgetretene Betriebsstoffe mit Bindemittel auf.

Der Einsatz war nach rund 30 Minuten beendet. Ausgerückt waren neun ehrenamtliche Feuerwehreinsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen.