UPDATE: MOTORRADFAHRER IM WODANTAL SCHWER VERLETZT

Verkehrsunfall: Ein Rettungshubschrauber-Team transportierte nach notfallmäßiger Erstversorgung den schwerverletzten Motorradfahrer in eine Bochumer Spezialklinik. (Foto: Höffken)

Hattingen – Am heutigen Dienstagabend (11. Juni 2024) ereignete sich kurz vor 21 Uhr ein Verkehrsunfall im Wodantal, bei dem der Motorradfahrer schwer verletzt wurde.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, befuhr der 63-jährige Kradfahrer aus Essen die Straße Wodantal. Er war am gestrigen Dienstag mit seinem Motorrad der Marke Suzuki im Wodantal in Fahrtrichtung Wuppertal unterwegs. Er befand sich zu diesem Zeitpunkt hinter einem 57-jährigen Hattinger, der mit seinem Pkw der Marke VW unterwegs war.

In Höhe der Einmündung „In der Liethe“ beabsichtigte der Hattinger mit seinem VW nach links abzubiegen. Der Kradfahrer erkannte die Abbiegesituation nicht und wollte den abbiegenden Pkw überholen. Dabei kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, wodurch der Kradfahrer zu Fall kam. Er wurde durch die Kollision schwer verletzt. Lebensgefährliche Verletzungen konnten nicht ausgeschlossen werden. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Es entstand ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Wert.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Straße „Wodantal“ mehrere Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde abgeleitet.

Verkehrsunfall: Die notfallmäßige Erstversorgung des schwerverletzten Motorradfahrers erfolgte unverzüglich. (Foto: Höffken)
Verkehrsunfall: Das bei der Kollision mit dem PKW schwer beschädigte Motorrad im Wodantal. (Foto: Höffken)

Unmittelbar nach Eingang des Notrufes alarmierte die Rettungsleitstelle die Besatzung eines Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) aus Velbert, alle Kräfte der Falck-Rettungswache aus Bredenscheid mit ihren RTW´s, mehrere Streifenwagenbesatzungen, einen Rettungshubschrauber und Feuerwehrkräfte der Hauptwache zur Sicherstellung des Brandschutzes und zur Absicherung der Landung des RTH Christoph Dortmund. Dazu wurde dann auch noch ein spezielles Unfallaufnahmeteam der Polizei in das Wodantal alarmiert.

Verkehrsunfall: Ein Rettungshubschrauber landete im Wodantal, Kräfte der Hauptwache übernahmen dabei den Brandschutz. (Foto: Höffken)
Verkehrsunfall: Ein Rettungshubschrauber-Team transportierte nach notfallmäßiger Erstversorgung den schwerverletzten Motorradfahrer in eine Bochumer Spezialklinik. (Foto: Höffken)

Alle Rettungskräfte kümmerten sich um den schwer verletzten Motorradfahrer und betreuten den Fahrer des VW-Golfs. Der verletzte Motorradfahrer wurde nach Herstellung seiner Transportfähigkeit dann vom Team der Luftrettung in eine Bochumer Spezialklinik geflogen. Die Kräfte der Feuerwehr sicherten den PKW gegen Wegrollen und klemmten die Batterie des Fahrzeuges ab.

Verkehrsunfall: Zwei Notärzte und zahlreiche Notfallsanitäter:innen kämpften um das Leben des verletzten Motorradfahrers. (Foto: Höffken)
Verkehrsunfall: Nach der Kollision eines Motorrades mit einem PKW traf ein spezielles Unfallaufnahmeteam der Polizei im Wodantal ein. (Foto: Höffken)

Im Wodantal ereignen sich immer wieder teils schwere Verkehrsunfälle, zuletzt am 20. April 2024 (3 Verletzte), am 10. März 2024 (1 Toter), am 02. März 2024 (3 Verletzte), am 25. September 2023 (2 Verletzte), am 5. Januar 2023 (5 Verletzte) und am 28. März 2022 (2 Verletzte).

Die Anwohner fordern seit Jahren entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen und plädieren für eine Tempobegrenzung.

1 Kommentar zu "UPDATE: MOTORRADFAHRER IM WODANTAL SCHWER VERLETZT"

  1. Den Forderungen der Anwohner nach einem Tempolimit muss ich widersprechen:
    Das Problem sind nicht die Tempo 100; eine Senkung auf Tempo 70 oder gar 50 würde an der Situation nichts ändern, da das Problem Motoradfahrer sind, die im Wodantal sämtliche Verkehrsregeln ignorieren und meinen, sie seien auf einer Rennstrecke unterwegs.
    Auf YouTube sind Videos von solchen zu finden, die mit >200 kmh durch das Wodantal rasen.

    Das einzige was helfen würde, wäre Motorräder im Wodantal generell zu verbieten, wie es z.B. im Bergischen Land teilweise gemacht wird. Dies würde aber voraussetzen, dass die Kreispolizeibehörde EN das Wodantal endlich mal als Unfallschwerpunkt einstuft, wogegen sie sich seit Jahren weigern.
    Die fehlende Einstufung nimmt bekannterweise auch die Stadt Hattingen dankend als Ausrede an, um das Thema gekonnt zu ignorieren…

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.