Sprockhövel – Am heutigen Sonntag, dem ersten Advent, wurde die Feuerwehr Sprockhövel innerhalb einer Stunde zu zwei schweren Verkehrsunfälle alarmiert.
Gegen 13 Uhr ereignete sich auf der Auffahrt der A43 in Fahrtrichtung Wuppertal ein Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen. Zwei verletzte Personen wurden rettungsdienstlich versorgt. Da zu diesem Zeitpunkt kein bodengebundenes Notarzteinsatzfahrzeug verfügbar war, wurde der Rettungshubschrauber (RTH) „Christoph 8“ mit Standort in Lünen zur Unfallstelle entsandt.
Der RTH landete auf der geperrten Kreuzung an der Querspange. Die beiden verletzten Personen konnten nach einer medizinischen Versorgung bodengebunden mit Rettungswagen ohne notärztliche Begleitung in Kliniken verbracht werden. Die Feuerwehr stellte vor Ort den Brandschutz sicher und nahm ausgelaufene Betriebsmittel mit Bindemittel auf.
Vor Ort waren insgesamt 24 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte mit sieben Fahrzeugen, zwei Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und die Polizei.
Noch während des laufenden Einsatzes an der Autobahn kam es auf der Silscheder Straße gegen 14 Uhr zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall; diesmal mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein Teil der Einsatzkräfte der Feuerwehr rückte von der fast „abgearbeiteten Unfallstelle“ an der Autobahn zur Silscheder Straße aus. Zur Unterstützung wurden noch zwei weitere Feuerwehreinheiten aus Niedersprockhövel und der Schmiedestraße alarmiert. Da der Rettungshubschrauber erst kurz zuvor wieder zum Rückflug nach Lünen startete, wurde dieser durch die Leitstelle zum zweiten Verkehrsunfall disponiert und landete schon wenige Minuten später auf einem Feld direkt neben der Unfallstelle.
Vor Ort wurden zwei Verletzte durch zwei Notärzte versorgt und anschließend bodengebunden in eine Klinik transportiert. Die Feuerwehr stellte auch hier den Brandschutz sicher und streute ausgelaufene Betriebsmittel mit Bindemittel ab. Die Silscheder Straße blieb während des Einsatzes gesperrt.
Insgesamt waren hier 42 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte mit zwölf Fahrzeugen, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, der Rettungshubschrauber und die Polizei vor Ort.