WOHNUNGSBRAND – FEUERWEHR VERHINDERTE SCHLIMMERES

Die Einsatzstelle auf der Dahlhauser Straße (Foto: Höffken)

Hattingen – Am heutigen Mittwoch (19. Januar 2022) meldeten aufmerksame Anrufer der Feuerwehr am frühen Nachmittag eine starke Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus auf der Dahlhauser Straße in Winz-Baak.

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Die Evakuierung des Hauses wurde sofort veranlasst. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr Hattingen, des Rettungsdienstes und der Polizei eilte zur Einsatzstelle und traf schon kurz nach Eingang der ersten Meldung dort ein. Dichter Rauch drang aus allen Öffnungen des Gebäudes. Durch die hohe Hitzeentwicklung war bereits ein Fenster des betroffenen Raumes der Brandwohnung geplatzt.

Da sich nur zwei der sieben gemeldeten Bewohner bereits in Sicherheit vor dem Gebäude befanden, war zunächst unklar, ob sich noch Personen in der betroffenen Wohnung aufhielten. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz drangen sofort in die im Erdgeschoß gelegene Brandwohnung vor, ein weiterer Trupp betrat die anderen verrauchten Gebäudeteile und überprüfte akribisch jede Wohnung, ob sich dort noch Personen befanden, was nicht mehr der Fall war. Feuerwehr-Einsatzleiter Jörg Reitz ließ dann noch weitere drei Trupps unter schwerem Atemschschutz in Bereitschaft gehen.

Dann konnte mit der eigentlichen Brandbekämpfung begonnen werden. Eine Löschwasserversorgung wurde aufgebaut, auch zwei Drehleitern waren an der Einsatzstelle. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte der Brand zeitnah unter Kontrolle gebracht, auf den Entstehungsbereich begrenzt und gelöscht werden.

Das Haus wurde vom Bereitschaftsdienst der AVU stromlos geschaltet, Mitarbeiter der Stadtwerke Hattingen waren ebenfalls schnell an der Einsatzstelle, um bei Bedarf Gas bzw. Wasser abzuschalten bzw. später die Hauptleitungen auf Beschädigungen zu überprüfen.

Auf der Dahlhauser Straße und auf den Nebenstraßen rund um die Einsatzstelle waren insgesamt 11 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr positioniert, dazu zwei Fahrzeuge vom Rettungsdienst, zwei Polizeifahrzeuge und zwei Fahrzeuge von den Energieversorgern. Auch der Abrollbehälter Atemschutz befand sich an der Brandstelle.

Das Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte funktionierte reibungslos. (Foto: Höffken)

Während des Einsatzes war die Dahlhauser Straße beidseitig gesperrt. Auch beim Linienverkehr der Bogestra kam es dadurch in diesem Bereich zu Verspätungen.

45 Einsatzkräfte wurden bei diesem Einsatz tätig, um Menschenleben zu retten und um weitere Sachschäden zu verhindern. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das Gebäude dann noch belüftet, mit einer Wärmebildkamera erfolgte eine abschließende Kontrolle. Nach entsprechenden Gefahrstoffmessungen und nach Beendigung des Feuerwehr-Einsatzes übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei, die die Brandwohnung beschlagnahmte und auf das Eintreffen der Brandermittler wartete. Die Bewohner dieses Mehrfamilienhauses konnten dann in ihre Wohnungen zurückkehren.

Feuerwehr-Einsatzleiter Jörg Reitz (re.) und Brandamtsrat Lars Engelhardt vom Kommando-Dienst. (Foto: Höffken)

Erfreut über die Feuerwehraktivitäten zeigte sich ein Hausbewohner gegenüber RuhrkanalNEWS, dessen in seiner Wohnung frei umherfliegende Kanarienvögel von den Feuerwehrkräften umsichtig eingefangen und in ihren Käfig zurückgebracht wurden. Über die Höhe des Gesamtschadens liegen noch keine Informationen vor.

Insgesamt wurde hier wieder einmal bewiesen, dass das Zusammenspiel aller Einsatzkräfte der Hauptwache und der Löschzüge 1-Mitte, 3-Nord sowie die Schutzzielergänzungseinheiten aus Oberbredenscheid und Niederwenigern sowie des Rettungsdienstes und der Polizei zum Wohle der Bevölkerung auch bei diesem Einsatz reibungslos funktionierte.

Breits um 13.19 Uhr, so Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter, rückten am Mittwoch (19.01.2022) die hauptamtlichen Kräfte nach Holthausen aus. Am Kneibel war der Brand einer Gartenhütte gemeldet worden. Bei Eintreffen der Kräfte hatten Strohballen an einer Gartenlaube gebrannt. Der Entstehungsbrand konnte bereits vorher durch Anwohner gelöscht werden. Die Tätigkeit der Feuerwehr beschränkte sich darauf, die Strohballen von der Laube zu entfernen, auseinander zu ziehen und nochmals abzulöschen. Abschließend kontrollierten Die Einsatzkräfte die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera.

Eine ausgelöste Brandmeldeanlage führte um 10.35 Uhr zu einem Einsatz in Elfringhausen. Ursache für die Auslösung waren Handwerkerarbeiten in dem Wohnheim. Die Kräfte des Löschzuges Elfringhausen kontrollierten die Einsatzstelle und übergaben diese abschließend an den Betreiber.