KREIS ORGANISIERT INTERKULTURELLES TRAINING

Mit Sicherheitsabstand an der frischen Luft nahmen im Sommer rund 30 Auszubildende der Kreisverwaltung an dem Interkulturellen Training in Haus Martfeld in Schwelm teil (Foto: UvK/ Ennepe-Ruhr-Kreis)

Ennepe-Ruhr-Kreis- Fast jeder fünfte Bürger im Ennepe-Ruhr-Kreis hat einen Migrationshintergrund. Begegnungen von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen finden somit auch bei uns im Kreis täglich statt – im Beruf, beim Einkaufen oder im Privaten. Damit kulturelle Unterschiede nicht zu Missverständnissen im alltäglichen Miteinander führen, bietet das Kommunale Integrationszentrum des Kreises (KI) für Interessierte ein eigens entwickeltes Training zur interkulturellen Kompetenz an.

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„Ziel des Trainings ist es, Interessierte für den Umgang mit kultureller Vielfalt zu sensibilisieren und sie in ihrer interkulturellen Kompetenz zu stärken“, erklärt Maren Kochenrath vom Team des KI. In der immer vielfältiger werdenden Gesellschaft, wo Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe ständig und überall aufeinandertreffen, helfen interkulturelle Kompetenzen dabei, die Begegnung und die Verständigung erfolgreich zu gestalten und interkulturelle Missverständnisse zu vermeiden oder erfolgreich zu lösen.

Für die Auszubildenden der Kreisverwaltung ist das interkulturelle Training bereits seit drei Jahren ein fester Bestandteil der Ausbildung. In praktischen Übungen, Simulationen und Austauschrunden, die durch kurze theoretische Inputs unterstützt werden, haben sich diesen Sommer wieder 31 Auszubildende unter anderem mit dem Kulturbegriff, den eigenen Werten sowie den Unterschieden in der Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinandergesetzt. Aber auch die Bedeutung von Macht und der Ungleichverteilung von Chancen und Möglichkeiten von Menschen sind Themen des Trainings.  

Sorge vor einem theoretischen Frontalunterricht braucht kein Teilnehmer zu haben. Im Mittelpunkt steht ein erfahrungsorientierter Ansatz, der mit verschiedenen Übungen, einem Austausch in Kleingruppen und komprimierter Theorie für viel Abwechslung sorgt. Bei den Auszubildenden des Kreises kam das sehr gut an. „Dass wir viele Themen spielerisch und in einer lockeren Atmosphäre vermitteln, loben viele Teilnehmer oft sehr“, so Kochenrath.

Neben den einmal jährlich stattfindenden Trainings für Auszubildende bietet das KI auch interkulturelle Trainings für weitere Zielgruppen an. Interessierte können sich bei Armin Sućeska telefonisch 02336/93-2080 oder per Mail und Maren Kochenrath telefonisch 02336/93-2597 oder per Mail melden.