IHK: ABSCHLUSSPRÜFUNGEN IN CORONA-ZEITEN

Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet in Bochum (Foto: IHK)

Ruhrgebiet/Ennepe-Ruhr-Kreis- 2003 junge Auszubildende haben in dieser Woche bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet ihre schriftlichen Abschlussprüfungen abgelegt. Die besondere Herausforderung dabei: die Sicherheits- und Abstandsauflagen, die wegen der CoronaPandemie gelten.

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Bundesweit hatten die IHKs wegen der Pandemie die Reihenfolge der Abschlussprüfungen verändert: Im Mai liefen mündliche und praktische Prüfungen, die ursprünglich für Mai geplanten schriftlichen Prüfungen wurden in die Woche vom 15. bis 19. Juni gelegt. „Es war unser erklärtes Ziel, alle Prüfungen vor den Sommerferien abschließen zu können, damit die jungen Fachkräfte so frühzeitig wie möglich von der Ausbildung in die Festanstellung wechseln können. Es hat geklappt“, bilanziert Michael Bergmann, der bei der IHK für die Prüfungen verantwortliche Kompetenzfeldmanager. Was Bergmann besonders wichtig ist: „Wir hätten das nicht schaffen können, wenn nicht alle an einem Strang gezogen hätten – deshalb gilt mein herzlicher Dank den Berufskollegs, den Berufskolleglehrern, unseren Prüfern und den Partnern, die uns in Zeiten von strengen Abstandsregeln die notwendigen großen Räume zur Verfügung gestellt haben.“

An 21 unterschiedlichen Orten in den Städten des Kammerbezirks wurden die schriftlichen Prüfungen durchgeführt, 200 Prüfräume wurden gebraucht – etwa das Doppelte des Üblichen. Insgesamt 230 Personen übernahmen die geforderte Aufsicht bei den Prüfungen. Die Arbeiten wurden unter anderem in Turnhallen von Berufskollegs oder großen Hallen bei der Deutschen Karrierewerkstatt in Witten sowie bei Thyssen-Krupp geschrieben. Das Louis-Baare-Berufskolleg in Bochum stellte der IHK beispielsweise für den heutigen Tag all ihre Räume für die schriftlichen Prüfungen zur Verfügung.

„Die Flexibilität aller Beteiligten war einfach super. So eine Situation hat es nie zuvor gegeben. 479 Prüfer waren in den letzten beiden Monaten eingebunden – viele davon haben diese Aufgabe erstmals übernommen. Wir als IHK können nur danke sagen“, so Bergmann abschließend