„GAS-ALARM“ FÜR DIE FEUERWEHR

Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz waren in Bereitschaft. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen Freitagabend ( 28. Oktober 2022) wurde der Rettungsleitstelle von einem Handwerker ein verdächtiger Gasgeruch in einem Wohnhaus auf der Haßlinghauser Straße in Obersprockhövel gemeldet. Als Folge wurde für zahlreiche Feuerwehrkräfte „Gas-Alarm“ ausgelöst.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Der reguläre Übungsabend der ehrenamtlichen Frauen und Männer des Löschzuges Haßlinghausen wurde jäh unterbrochen, als die Alarmmelder auslösten. Dann waren es nur wenige Minuten, bis der komplette Löschzug ausrückte.

Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Löschzüge und Löschgruppen wurden mit den Besatzungen vorsorglich zur Gasaustrittsstelle alarmiert. (Foto: Höffken)

Dazu wurden dann noch die Feuerwehreinsatzkräfte des Löschzuges Niedersprockhövel, des Löschzuges Gennebreck sowie der Löschgruppe Obersprockhövel alarmiert. Wie bei jedem Einsatz, stellen die ehrenamtlichen Frauen und Männer bei Alarmierung ihre privaten Tagesabläufe zurück, um zu retten, zu löschen, um technische Hilfe zu leisten oder um den Rettungsdienst zu unterstützen.

Die Haßlinghauser Straße wurde im Bereich der Einsatzstelle aus Sicherheitsgründen beidseitig gesperrt. (Foto: Höffken)

Bei dem Einsatzstichwort „Gas-Alarm“ gilt selbstverständlich, die Einsatzstelle großräumig abzusperren und etwaige Bewohner aus dem Gefahrenbereich zu evakuieren. Die Feuerwehr hat Messgeräte, die eine etwaige Gaskonzentration ermitteln. Auch der Eigenschutz der Einsatzkräfte darf hierbei nicht vernachlässigt werden.

Einsatzleiter Martin van Well (li.) lässt sich hier vom Bereitschaftsdienstmitarbeiter des Energieversorgers berichten. (Foto: Höffken)

Aber auch hier zeigte sich wieder, dass wie oft geübt, jeder Handgriff saß und Einsatzleiter Martin van Well vom Löschzug Haßlinghausen das Zusammenspiel der Löschzüge und Löschgruppen erfolgreich koordinierte. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz gingen in das Gebäude und nahmen Messungen vor, dabei wurden erhöhte Werte in dem Gebäude nachgewiesen. Zeitnah traf dann auch noch der Bereitschaftsdienst der AVU an der Haßlinghauser Straße ein, dessen Messungen die erhöhten Werte ebenfalls bestätigten. Eine Schlauchleitung war inzwischen vorsorglich zu dem Wohnhaus verlegt worden. Später kam dann noch ein Hochleistungslüfter zum Einsatz, der für frische Luft in dem Gebäude sorgte.

Eine Besatzung des Rettungswagens der DRK-Rettungswache Hoppe wurde ebenfalls zur Einsatzstelle alarmiert. (Foto: Höffken)

Die Notfall- und Rettungssanitäter:innen vom RTW waren in Bereitschaft und hätten jederzeit sofort Erste Hilfe leisten können. Die Polizei war ebenfalls mit mehreren Kräften vor Ort.

Wie Feuerwehr-Pressesprecher Max Blasius ruhrkanalNEWS am Abend noch mitteilte, konnte keine direkte Ursache gefunden werden. Nach den Lüftungsmaßnahmen kam es zu keinem erneuten Anstieg relevanter Werte, der gemessen werden konnte. Hier ein kurzes Video.

Der Einsatz endete nach rund zwei Stunden. Ausgerückt waren 49 ehrenamtliche Feuerwehrkräfte.