Hattingen – Am Samstag (10. Mai 2025) fand erneut die Aufräumaktion „Holthausen Sauber – gemeinsam für einen sauberen Stadtteil“ im Rahmen der Kampagne „Hattingen Sauber“ statt – und das erstmals nicht im gewohnten März, sondern bei strahlendem Sonnenschein im Wonnemonat Mai. Über 40 engagierte Freiwillige folgten dem Aufruf, ihren Stadtteil gemeinsam von Müll und Unrat zu befreien.
Seit mehreren Jahren ist „Holthausen Sauber“ fester Bestandteil im Kalender einiger Bürgerinnen und Bürger – ein sichtbares Zeichen für Zusammenhalt und Umweltbewusstsein im Stadtteil. Dieses Jahr zeigte sich Holthausen dabei von seiner schönsten Seite: Bei frühsommerlichen Temperaturen und Sonnenschein sammelten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen entlang von Straßenrändern, Spielplätzen, Wiesen und Waldrändern, was andere achtlos oder absichtlich hinterlassen hatten. In diesem Jahr waren die Organisatoren der Aktion überwältigt vom Zuspruch der Holthauserinnen und Holthauser. „Dass sich erneut so viele Helfende zusammengefunden haben, ist ein tolles Zeichen für unser Holthausen“, so Michael Kreutz, Vorsitzender des Vereins „Holthausen Miteinander“ „Die Verschiebung in den Mai war ein Experiment – und wir sind begeistert, wie gut es bei allen angekommen ist.“ Viele der Teilnehmenden äußerten spontan den Wunsch, den neuen Termin beizubehalten, da das milde Wetter die Arbeit angenehmer machten.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei „Holthausen sauber“ (Foto: Uwe Fry)
Und die Ausbeute war beachtlich: Neben etlichen Säcken gefüllt mit Flaschen, Dosen, Verpackungen und Zigarettenkippen wurden auch größere Fundstücke entdeckt. Zwei Couch-Garnituren sowie zwei alte Kühlschränke mussten von den Freiwilligen geborgen werden – ein trauriger Beleg dafür, wie gedankenlos manche Menschen mit ihrer Umwelt umgehen.
Zum Abschluss wartete ein besonderer Dank auf die fleißigen Helferinnen und Helfer: Alfred Schulte-Stade und das Team des Schultenhofes ließen es sich nicht nehmen eine deftige Erbsensuppe zu kochen und für die nötige Stärkung nach getaner Arbeit zu sorgen. In entspannter Atmosphäre kamen die Teilnehmenden auf dem Heinz-Wittpoth-Platz zusammen, tauschten Geschichten über kuriose Fundstücke aus und schmiedeten bereits Pläne für das kommende Jahr.
Die Organisatoren bedanken sich herzlich bei allen Beteiligten – insbesondere bei den freiwilligen Helfenden sowie dem Team vom Schultenhof für die großzügige Verpflegung. „Es ist schön zu sehen, dass Holthausen nicht nur sauberer, sondern auch enger zusammengerückt ist“, so das Fazit einer Teilnehmerin.
„Holthausen Sauber“ zeigt: Mit vereinten Kräften lässt sich viel bewegen – und ein gepflegter Stadtteil beginnt bei jedem Einzelnen. Für das nächste Jahr ist die Fortsetzung der Aktion bereits fest eingeplant – vielleicht wieder im Mai, bei ebenso schönem Wetter.