CORRECTIV-FAKTENCHECK HILFT GEGEN FAKENEWS

Fakten checken mit Correktiv (Screenshot: RuhrkanalNEWS)

Deutschland- Die Rechercheplattform Correktiv, die unter anderem das Geheimtreffen rechtsextremer Kreise bei Potsdam aufdeckte, führt seit langem Faktenchecks durch. So werden im Internet und besonders in sogenannten sozialen Medien verbreitete Falschmeldungen, Verleumdungen und Desinformationen entlarvt. Dabei setzt Correctiv schon länger auf die Vernetzung vieler Redaktionen. So gibt es einen überregionalen Verbund von Lokalredaktionen, die schnell und sauber Falschmeldungen aus ihrer Region oder Stadt entlarven können.

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Das Angebot wurde nun um ein Angebot erweitert, mit dem Nutzerinnen und Nutzer der unterschiedlichsten Plattformen gefälschten Zitaten leicht auf die Schliche kommen können. Sie startet in der Beschreibung mit einem Beispiel, bei dem einer der Lieblingsgegnerinnen der Verschwörungstheoretiker, Rechtsextremisten und Menschen mit Umsturzfantasien Worte in den Mund gelegt werden, die sie nie gesagt hat. „Seit 2021 kursiert ein erfundenes Zitat von Annalena Baerbock. Angeblich, so heißt es, wolle sie die Witwenrente abschaffen. Mit einer einfachen Internetsuche lässt sich der Fake binnen einer Minute entlarven. Doch viele Menschen können oder wollen offenbar keine Suchmaschine bemühen, bevor sie solche erfundenen Aussagen verbreiten“, heißt es bei Correctiv.

Auch wenn viele Menschen für derartige Überprüfungen und Richtigstellungen nicht mehr erreichbar sind, weil sie hinter allem, was ihrem Weltbild widerspricht, als bezahlten Propaganda, Verschwörung der Mainstream- oder Staatsmedien abtun, ist der Faktencheck von Correctiv ein weiteres wichtiges Angebot im Netz.

Ähnliche Angebote machen DPA, Tagesschau oder der WDR, um nur einige Beispiele zu nennen.

International gibt es ebenfalls Plattformen, zum Beispiel IFCN oder EFSCN.

1 Kommentar zu "CORRECTIV-FAKTENCHECK HILFT GEGEN FAKENEWS"

  1. der Observer | 7. März 2024 um 15:39 |

    Das ist nicht Euer Ernst, oder?
    Gerade erst wurde festgestellt, dass die Macher von Correctiv selbst einen erheblichen Anteil an Fakenews haben, weil sie ganz bewusst ein Treffen von AfD und CDU Mitgliedern sagen wir mal „nicht ganz koscher“nacherzählt haben“, wodurch ein recht befremdlicher Eindruck über „Deportationen“ und ähnlichen Stuss entstand. Und jetzt kommt Ihr mal wieder mit einer Lobhudelei um die Ecke, dass man meint, da existiert noch ein Paralleluniversum!
    Bereits erfolgreich hat sich ein CDU Abgeordneter gegen diese Falschinformationen gerichtlich durchgesetzt. Davon kann man bei Euch nicht ein Wort finden!

    Antwort der RuhrkanalNEWS-Redaktion:
    Eine Detailaussage des Rechercheergebnisses musst verändert werden. Gegen die Wertung des Urteils durch correctiv geht der Kläger nicht vor:
    https://correctiv.org/in-eigener-sache/2024/02/27/wichtiger-erfolg-fuer-correctiv-vor-dem-landgericht-hamburg/
    Und auch das klingt nicht nach einer Niederlage:
    https://correctiv.org/in-eigener-sache/2024/02/29/weiterer-erfolg-fuer-correctiv-vor-gericht/

    Die Interpretation correctivs wird von anderen Medien nach unserer Kenntnis überwiegend geteilt, wir verlinken einige Berichte ohne Bezahlschranke.
    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Correctiv-Artikel-Gericht-entscheidet-teilweise-gegen-Klaeger-Vosgerau,correctiv150.html
    https://taz.de/Potsdamer-Remigrations-Treffen/!5992120/

    Im Vorfeld hat diese Seite deutlich gemacht, dass es um die Kernaussagen des Rechercheergebnisses gar nicht ging:
    https://uebermedien.de/92691/worum-es-bei-dem-verfahren-um-die-correctiv-recherche-wirklich-geht/
    Die RuhrkanalNEWS-Redaktion

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