BÜRGERINFO ZUM NEUEN BUSBAHNHOF GUT BESUCHT

Bürgermeisterin Sabine Noll begrüßte die Anwesenden bei der heutigen (01.06.22) Info-Veranstaltung. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Am heutigen Mittwochabend (01.06.2022) fand in der Glückaufhalle eine Bürgerinformationsveranstaltung zum aktuellen Planungsstand der Umgestaltung des Busbahnhofes statt. Der Busbahnhof in Niedersprockhövel soll nämlich barrierefrei umgebaut werden. Hierfür gibt es verschiedene Planungen am derzeitigen und an dem Alternativ-Standort an der Bochumer Straße. Frühzeitig möchte die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Sprockhövel in die neu aufgesetzte Planung einbinden.

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Hier eine mögliche Variante der Umgestaltung des Busbahnhofes am bisherigen Standort mit 5 Bussteigen. (Foto: Höffken)

Am heutigen Abend wurden den in die Glückaufhalle gekommenen fast 100 interessierten Bürgerinnen und Bürgern der aktuelle Planungsstand beider Standorte von Mitarbeitern:innen der beauftragten Planungsgruppe MWM ausführlich vorgestellt.

Das Interesse und die Diskussionsbeiträge der Teilnehmenden war sehr groß. (Foto: Höffken)

Der Alternativstandort an der Bochumer Straße stellt sich wie folgt dar:

Hier das Planungsmodell eines neuen Busbahnhofes an der Bochumer Straße (Plan MWM, Foto:Höffken)

Nach der Einführung in die Thematik und nach Aufzeichnung zahlreicher Faktoren, die bei der zukunftsweisenden Umgestaltung bzw. Verlegung des Busbahnhofes zu berücksichtigen sind, wurden die Teilnehmenden in einzelne Arbeitsgruppen in der Glückaufhalle aufgeteilt. In diesen Arbeitsgruppen nutzten die Bürgerinnen und Bürger dann intensiv die Möglichkeit, ihre Fragen zu stellen und ihre Anregungen, Ideen und Bedenken vorzutragen.

In den einzelnen Arbeitsgruppen wurde intensiv diskutiert. (Foto: Höffken)

Die Möglichkeit, mit Verantwortlichen der Stadtverwaltung und dem beauftragten Planungsbüro ins Gespräch zu kommen, wurde intensiv genutzt. Stärken und Schwächen wurden erarbeitet sowie Entwicklungspotenziale und Handlungsbedarfe erläutert und aufgezeigt. Die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen wurden dann zusammengefasst.

Hier die Bewertungen der unterschiedlichen Varianten aus einer Arbeitsgruppe mit aufgezeigten Vor- und Nachteilen. (Foto: Höffken)

Erstmals Digitales Beteiligungsverfahren

Bürgermeisterin Sabine Noll (CDU) zeigte sich erfreut darüber, dass die Stadtverwaltung ab 02.06.2022 den Sprockhövelerinnen und Sprockhövelern die Möglichkeit einer digitalen Beteiligung am weiteren Planungsverfahren einräumt. Dieses wird durch Aufruf auf der Homepage der Stadtverwaltung realisiert.

Bürgerinnen und Bürger, die an dem gestrigen Termin nicht teilnehmen konnten, haben die Möglichkeit, sich über die Planungen zu informieren und Anregungen sowie Bedenken zu äußern. Der aktuelle Planungsstand ist vom 2. Juni bis zum 16. Juni 2022 hier einsehbar.

Ideen, Anregungen und Bedenken können bis zum 16. Juni 2022 schriftlich, über ein Online-Beteiligungsportal mit Anmeldung oder per E-Mail an: planen-umwelt@sprockhoevel.de geäußert werden und fließen in den weiteren Planungsprozess mit ein.

Zudem besteht die Möglichkeit, die Planungsunterlagen in der Zeit vom 2. Juni 2022 bis einschließlich 16. Juni 2022 während der Dienststunden von montags bis freitags im Rathaus der Stadt Sprockhövel, Rathausplatz 4, 45549 Sprockhövel im 2. Obergeschoss bei dem Sachgebiet IV.1.1 Planen und Umwelt einzusehen.

Eine endgültige Standortentscheidung soll auf Basis aller vorliegenden Informationen, Planungen und Stellungnahmen sowie Kostenschätzungen voraussichtlich im Winter 2022 durch die Politik erfolgen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich über die Planungen zu informieren und sich aktiv in den weiteren Prozess einzubringen, teilt die Stadtverwaltung mit.

Auf alle angesprochenen Themen und Fakten hier ausführlich einzugehen, würde in der Berichterstattung den Rahmen sprengen. Ein möglicher Wegfall von Grünflächen an der Bochumer Straße, die Ausgestaltung eines barrierefreien Busbahnhofes unter Berücksichtigung zukunftsweisender Mobilität, die Überwindung von Höhenunterschieden und die Planung des ab- und zufließenden Busverkehrs an beiden Standorten sind nur einige der heftig diskutierten Fakten.

Der konkrete Beginn des umzubauenden oder neuen Busbahnhofes wird noch viele Planungsstunden erfordern und wird sich auch noch einige Jahre hinziehen. Heute bestand eine gute Möglichkeit und die wurde von vielen Sprockhövelern:innen genutzt, sich zu informieren und sich engagiert einzubringen.