Ennepe-Ruhr-Kreis – Drei erfolgreiche Jahre liegen hinter ihnen: Die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter haben Ratsuchende und Zugewanderte dabei unterstützt, ihre im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse in Deutschland anerkennen zu lassen. Ende des Jahres heißt es allerdings für alle Beteiligten Abschied nehmen. Das Projekt läuft aus. Daran beteiligt waren auch vier Ehrenamtliche aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Hervorzuheben ist die Leistung von Alla Weber aus Hattingen. Sie hat mit 56 Ratsuchenden die drittmeisten Begleitungen in NRW aufzuweisen.
Das Ergebnis der insgesamt geleisteten Hilfe kann sich mehr als sehen lassen: In Nordrhein-Westfalen haben 757 Personen die Anerkennungsbegleiter um Rat gefragt. Daraus resultierten 1.765 Kontakte, in denen die Ehrenamtlichen Ratsuchende zu Behördengängen begleiteten, sie informierten und wichtige Ansprechpartner für Anerkennungsfragen weiter vermittelten.
In der Märkischen Region nahmen 83 Ratsuchende die Hilfe der Ehrenamtlichen in Anspruch. Das Gros der Personen stammt aus Syrien, gefolgt von Irakern und Griechen sowie Menschen aus 59 weiteren Ländern. Ihre Professionen waren überwiegend Ingenieur und Lehrer.
Beim finalen NRW-weiten Austauschtreffen in Hagen wurden den Ehrenamtlichen die Ergebnisse ihrer Arbeit vorgestellt. Die Agentur Mark und das Kommunale Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises, die Koordinatoren vor Ort, bedankten sich für die geleistete Arbeit und das ehrenamtlichen Engagement.
