VIER WEITERE TODESFÄLLE – INTENSIVBETTEN WEITER STARK BELEGT

Corona-Virus (Grafik: US Centers for Disease Control and Prevention)

Ennepe-Ruhr-Kreis- Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind in den vergangenen 48 Stunden 856 Neuinfektionen mit Corona gemeldet worden. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Fälle seit Pandemiebeginn ist damit auf 59.124 gestiegen (Stand: Dienstag, 22. März).

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Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt laut Robert Koch-Institut bei 1.046,6.

Die Zahlen der Neuinfektionen der vergangenen 7 Tage lauten in den kreisangehörigen Städten wie folgt: Breckerfeld 99, Ennepetal 290, Gevelsberg 406, Hattingen 629, Herdecke 209, Schwelm 269, Sprockhövel 249, Wetter 272, Witten 1.056.

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 84 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung, 9 Personen werden intensivmedizinisch betreut, 1 beatmet.

Die Zahl der Todesfälle durch Corona ist im Ennepe-Ruhr-Kreis um 4 auf 490 gestiegen. Verstorben sind eine 90-jährige Frau aus Ennepetal, ein 84-jähriger Bewohner des Altenheims St. Josef in Hattingen sowie ein 87-jähriger Mann und eine 72-jährige Frau, die im Matthias-Claudius-Haus in Sprockhövel wohnten.

In beiden Einrichtungen gibt es derzeit Corona-Ausbrüche mit zahlreichen Betroffenen: Im Altenheim St. Josef in Hattingen sind 51 Bewohner und 20 Mitarbeitende positiv auf Corona getestet worden, im Matthias-Claudius-Haus in Sprockhövel 41 Senioren und 8 Mitarbeitende.

Die Gesamtzahl aller Todesfälle seit Pandemiebeginn setzt sich wie folgt zusammen: Breckerfeld (11), Ennepetal (33), Gevelsberg (35), Hattingen (91), Herdecke (44), Schwelm (63), Sprockhövel (28), Wetter (21) und Witten (164).

Das Land setzt bei seiner Lagebeurteilung neben der Sieben-Tage-Inzidenz auf zwei weitere Indikatoren. Dies sind die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz und die Belegung der Intensivbetten mit Corona-Patienten. Diese Werte werden nur landesweit erhoben.

Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der neuen Krankenhauseinweisungen von Corona-Patienten in den vergangenen 7 Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt in Nordrhein-Westfalen bei 7,32 (Vortag 8,02). Landesweit sind 9,62 Prozent (Vortag 8,63) aller betreibbaren Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt.

Liste der betroffenen Einrichtungen

Bereits seit mehreren Wochen kämpft das Altenzentrum St. Josef in Witten-Annen mit einem Corona-Ausbruch. Insgesamt haben sich dort 164 Personen (114 Senioren/50 Mitarbeitende) infiziert, ein Großteil davon ist aber bereits wieder genesen.

Die folgenden Einrichtungen sind von mindestens 2 bestätigten Corona-Fällen betroffen, es handelt sich jedoch nicht zwangsläufig um ein Ausbruchsgeschehen.

Pflegeheime / Service-Wohnen / Tagespflege

Breckerfeld
St. Jakobus

Gevelsberg
Maria Frieden Quartier

Hattingen
Emmy-Kruppke-Seniorenzentrum, St. Josef, Haus der Diakonie, Martin-Luther-Haus

Schwelm
Haus Augustastraße, Feierabendhaus

Sprockhövel
Matthias-Claudius-Haus

Wetter
Seniorenresidenz Volmarstein, Hans-Vietor-Haus (Pflegeeinrichtung für jüngere Menschen mit Behinderungen)

Witten
Altenzentrum St. Josef Witten-Annen, Lutherhaus Bommern, Boecker Stiftung Leben im Alter, Haus am Voß´schen Garten, Seniorenhaus Witten-Stockum Helfkamp

Eingliederungshilfe

Gevelsberg
Wohnhäuser Silschede

Hattingen
Tom Mutters Haus, Schulstraße und Hackstückstraße

Schwelm
Catharina-Rehage Haus

Wetter
Gert-Osthaus Wohnanlage

Witten
Christopherus-Haus

Krankenhäuser / Rehakliniken

Hattingen
Vamed Klinik, Evangelisches Krankenhaus, Klinik Blankenstein

Herdecke
Gemeinschaftskrankenhaus

Wetter
Orthopädische Klinik Volmarstein

Witten
Marienhospital

Sonstige Einrichtungen

Witten
St. Elisabeth Hospiz

Bilanz der Impfangebote

Am Montag hat das Impfteam 118 Impfungen verabreicht, Aufteilung: 0 Erstimpfungen, 17 Zweitimpfungen, 28 Drittimpfungen, 73 Viertimpfungen.
60 Impfungen entfallen auf die stationäre Impfstelle in Ennepetal (0 / 14 / 10 / 36). 58 Impflinge kamen zum Ersatzstandort des Impfbusses in Witten (0 / 3 / 18 / 37).
4 Impflinge waren unter 18 Jahre alt, 12 zwischen 19 und 39, 23 zwischen 40 und 59, 55 zwischen 60 und 79 und 24 waren älter als 80 Jahre.

(Stand: Dienstag, 22. März)