VIELEN DANK FÜR 1,5 MILLIONEN AUFRUFE

Ruhrkanal-Team Frank Strohdiek und Claus J. Barteczko bei der Arbeit (Archivfoto: Björn Fry)

Hattingen- Zu Anfang des Jahres war es noch nicht abzusehen, welche Dynamik die Entwicklung bei RuhrkanalNEWS nehmen würde. Die Nutzerzahlen stiegen mit der Zeit langsam aber stetig, waren jedoch stark schwankend. Dann kam Corona und der erste Lockdown. Die Nutzerzahlen explodierten förmlich und RuhrkanalNEWS konnte im März die Millionengrenze knacken. Kurzfristig ging unter dem Nutzeransturm der Server in die Knie, inzwischen kommt er auch mit unerwarteten Spitzen zurecht.

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Hier entstehen die meisten RuhrkanalNEWS Filmberichte (Foto: RuhrkanalNEWS)

In Corona-Zeiten, während des ersten Lockdowns, hat RuhrkanalNEWS heimische Geschäftsleute besucht und gezeigt, mit welchen Ideen sie der Corona-Krise trotzen. Hier zeigte sich, dass über Branchengrenzen hinweg, die heimischen Unternehmen kreative Ideen entwickelten und sie schnell umsetzten. Einfach die Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken und abzuwarten, war den meisten zu wenig. Viele Unternehmen versuchten die Krise als Chance zu nehmen und stiegen ins online-Geschäft ein oder bauten einen Lieferservice auf. Sie etablierten neue Angebote, die über die Pandemie hinaus Bestand haben werden. Aber auch Kunden erkannten wieder den Wert der örtlichen Unternehmen und die Bedeutung nachhaltig produzierter, regionaler Produkte. Dass die großen Online-Dienste von der Pandemie profitierten, widerspricht dem nicht.

Gleichzeitig konnte RuhrkanalNEWS neue Angebote machen. Augenfälligstes Beispiel sind die zahlreichen Messen der katholischen Gemeinden in Hattingen die RuhrkanalNEWS aufzeichnete und zeitversetzt online stellte oder ,wo es technisch möglich war, als Live-Stream in Echtzeit ins Netz übertrug. Die Kommunalwahl war ebenfalls ein großes Thema für die Redaktion. Hier zeigte sich allerdings auch, wie unterschiedlich die Parteien mit der Tatsache zurecht kamen, dass Präsenzwahlkampf so gut wie nicht möglich war. Während die einen fast täglich Presseinformationen herausgaben und immer wieder für Interviews zur Verfügung standen, herrschte bei anderen das große Schweigen. Es war kaum herauszufinden, welche Projekte dieses Parteien auf der Agenda hatten oder welche Wege sie gefunden hatten, um mit den Wählern zu kommunizieren.

Insgesamt ist 2020 für die kleine Redaktion, die größtenteils zu zweit agiert, durch die Corona-Pandemie ein Jahr gewesen, in dem wir viele Menschen kennenlernen durften, die uns ihre Geschichte erzählten.

Ergänzt seit längerem das RuhrkanalNEWS-Team: Dr. Anja Pielorz

Andererseits waren wir in der glücklichen Situation, sehr viel Arbeit zu haben, die uns allerdings manchmal an die Grenzen unserer Belastbarkeit brachten. Angesichts der zahlreichen Soloselbständigen, Künstler und 450-Euro-Kräfte, z.B. in der Gastronomie, die durch die Corona-Schutzmaßnahmen zum Nichtstun verdammt sind und große Geldsorgen haben, wollen wir nicht klagen und rufen erneut dazu auf, Solidarität zu zeigen. Die Bundes- und Landesregierung ist aufgefordert die Hilfsprogramm nicht auf Großunternehmen zu konzentrieren, sondern den kleinen Selbständigen und 450-Euro-Kräften unbürokratisch und effektiv zu helfen. Daran hapert es aktuell.

1,5 Millionen bedeuten Ansporn und Verantwortung zugleich

Seit März ist die Zahl der täglichen RuhrkanalNEWS Seitenaufrufe durchgängig hoch, die Sommerferien sorgten, wie bei allen online Medien, für eine kleine Delle in der Nutzerstatistik, aber insgesamt wächst das Interesse an den RuhrkanalNEWS Informationen weiter. Das freut die Redaktionsmitglieder sehr und die Zahl 1.500.000 ist für uns Ansporn die Aktivitäten weiter zu verstärken, noch präsenter in Hattingen und Sprockhövel zu sein und noch mehr (Film-)Berichte aus der Nachbarschaft zu produzieren