72% WENIGER ÜBERNACHTUNGEN IN NRW

Nordrhein-Westfalen- Im November 2020 war die Zahl der Übernachtungen in den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben mit 1,2 Millionen um 72,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Rückgang bei den Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland (110 482) bei 87,8 Prozent. Die Gästezahl sank um 84,6 Prozent auf 330 324 (darunter 34 126 ausländische Gäste; −92,6 Prozent).

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Die höchsten prozentualen Rückgänge sowohl bei den Ankünften (−96,6 Prozent) als auch bei den Übernachtungen (−92,6 Prozent) ermittelten die Statistiker für Hütten, Jugendherbergen u. Ä. Mit einem Rückgang um 28,6 Prozent bei den Ankünften und 26,0 Prozent bei den Übernachtungen fielen die Rückgänge für die Vorsorge- und Reha-Kliniken gegenüber den anderen Betriebsarten im Vergleich zum November des Vorjahres am geringsten aus.

Von Januar bis November 2020 besuchten rund 10,7 Millionen Gäste die Beherbergungsbetriebe und Campingplätze in Nordrhein-Westfalen. Das waren 52,3 Prozent weniger Besucher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen war mit 27,5 Millionen um 44,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

Alle Angaben beziehen sich auf geöffnete Beherbergungsbetriebe, die im Berichtszeitraum mindestens zehn Gästebetten bzw. Stellplätze angeboten haben.

Hattinger und Sprockhöveler Hotels fast durchgängig leer

In Hattingen sank die durchschnittliche Auslastung der angebotenen Zimmer und Betten von 54 Prozent auf etwa siebeneinhalb Prozent. In Sprockhövel ist die Situation ähnlich. Damit liegen die Hotels in beiden Städten deutlich unter dem Kreisdurchschnitt von 15,9%. Allerdings haben einige Städte keinen Zahlen für 2020 gemeldet, das dürfte diesen Vergleich etwas verfälschen. Erstaunlich sind die Zahlen aus Breckerfeld. Hier lag die durchschnittliche Auslastung schon 2019 bei nur 17,6 Prozent. In 2020 stieg sie auf 18,6 Prozent, allerdings wurde auch nur noch ein Drittel der Betten des Vorjahres angeboten. Genaue Aufschlüsselungen nach Kreisen und Städten sind online verfügbar.