1. MAI – ERINNERUNG AN SCHÖNE ZEITEN

Maifest in Hattingen (Foto: RuhrkanalNEWS)

Ein Kommentar von Claus Juergen Barteczko

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„Ach war das doch schön…“

In einer Zeit, in der Traditionen und Brauchtum immer mehr in den Hintergrund treten, erinnern sich viele Hattinger sehnsüchtig an die glanzvollen Maifeste der vergangenen Jahre. Besonders der Tanz um den Maibaum und das bunte Treiben am Steinhagenplatz fehlen vielen Bürgern, und die Nostalgie an diese Ereignisse wird immer stärker.

Die Erinnerungen sind geprägt von fröhlichen Kindern in Maikäferkostümen, die durch die Altstadt zogen, gefolgt von Live-Musik und dem gemeinsamen Tanz unter dem Maibaum. Besonders der legendäre Maibockanstich, traditionell vorgenommen von der ehemaligen Bürgermeisterin Dagmar Goch, sorgte für festliche Stimmung in der Gemeinde. Diese schönen Zeiten scheinen jedoch weit entfernt, und viele fragen sich, warum solche Traditionen nicht mehr gepflegt werden.

Maibaum im Steinhagen (Foto: RuhrkanalNEWS)

Es ist schade, dass die heutigen Entscheidungsträger den Wert solcher Traditionen nicht erkennen. Ein spätes Frühlingsfest hat mit dem Brauchtum zum 1. Mai nichts gemein. Viele wünschen sich die Wiederbelebung des Maifestes, gerade in einer so schönen Location wie im Steinhagenviertel.

Hattinger hoffen, dass mit der nächsten Bürgermeisterin oder dem nächsten Bürgermeister und damit einer neuen Ausrichtung im Stadtmarketing eine Rückkehr zu den Wurzeln ermöglicht wird. Vielleicht gibt es schon bald einen Anlass zur Wiederbelebung des Maifestes und zur Feier der Traditionen, die Hattingen so lebendig gemacht haben.

Bleiben wir optimistisch und wünschen uns, dass die Stimmen der Bürger wieder gehört werden.

2 Kommentare zu "1. MAI – ERINNERUNG AN SCHÖNE ZEITEN"

  1. Bernd Loewe | 1. Mai 2025 um 11:07 |

    Traditionen sind kein verstaubter Ballast, sondern lebendige Identität, sie verbinden Generationen und geben dem Leben in der Stadt Charakter. Insofern könnte Hattingen Tourismus nach einer Neubesetzung der Leitung, mit Unterstützung des/der neuen BM hier Zeichen setzen?

  2. Immanuel Kant | 2. Mai 2025 um 9:19 |

    Volle Zustimmung. Ich vermute, der Arbeitstag des BM ist so angefüllt mit Terminen und Besprechungen, dass für die Bewahrung der Tradition kein Platz mehr ist. Zusätzlich wird das Ganze vermutlich noch dadurch angereicht, dass es am kreativen Wollen mangelt.

Kommentare sind deaktiviert.