Hattingen – Das Baugebiet „Pottacker“ nahe der Innenstadt soll zu einem nachhaltiges Klimaquartier mit einer Mischung verschiedener Bauformen und -dichten sowie Wohnungstypen für möglichst viele Bevölkerungsgruppen entwickelt werden. Dazu wurde ein städtebauliche Wettbewerb ausgeschrieben und der Sieger steht jetzt fest.
Siegerentwurf steht fest
Die eingereichte Arbeit des Büros ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH überzeugte das Preisgericht vor allem durch ihren sensiblen wie geschickten Umgang mit der Bestandssituation und den Grünflächen. Kleinteilige öffentliche Räume, abwechslungsreiche Bebauung kennzeichnen das städtebauliche Konzept.
Der Siegerentwurf sieht ein autofreies Quartier vor, die notwendigen Parkplätze kommen in zwei Mobilitätsstationen und einer Tiefgarage unter. Laut Entwurf können am „Pottacker“ rund 210 Wohneinheiten in Miet- und Eigentumswohnungen entstehen. Neben Wohnungen sollen in dem Gebiet auch eine Kita, kleinteilige Nutzungen sowie ein zentraler Quartiersplatz geschaffen werden. Die bereits vorhandenen erhaltenswerten Bäume wurden in den Entwurf integriert und sind Bestandteil des „grünen Rückens“, so nennt das Büro die grüne Achse am Quartiersrand.
Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten
Im Rahmen des Wettbewerbs haben acht Büros ihre Ideen und Entwürfe für das Gebiet eingereicht. Das Preisgericht – bestehend aus Lokalpolitik und externen Fachleuten – hat am 23. Mai 2024 einstimmig den Siegerentwurf festgelegt.
Die Wettbewerbsarbeiten aller Büros werden nun im Stadtlabor „Spinnerei“ , Krämersdorf 3 in der Hattinger Innenstadt öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung der Arbeiten wird am 18. Juni 2024 um 17 Uhr eröffnet. Interessierte haben auch anschließend die Möglichkeit die Ausstellung zu besuchen und sich über die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs zu informieren. Termine: 19., 20. und 21.Juni jeweils 11 bis 15 Uhr sowie 27. Juni, 3.,10.und 17. Juli jeweils von 16 bis 20Uhr.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Entwicklung
Die Stadt Hattingen wird im Rahmen der Kooperativen Baulandentwicklung von der Landesgesellschaft NRW.URBAN unterstützt. Diese stellt ihre Expertise für die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung der Bauflächen zur Verfügung und übernimmt das Projektmanagement. Alle strategischen Entscheidungen bezüglich der Planung oder der Vermarktung verbleiben dabei bei der Stadt.