Hattingen – Ein ursprünglich gemeldeter Kaminbrand in einem Mehrfamilienhaus am Salzweg in Holthausen erforderte heute (27. Dezember 2022) am späten Nachmittag den Einsatz zahlreicher hauptamtlicher und ehrenamtlicher Einsatzkräfte der Feuerwehr. Durch den schnellen und professionellen Einsatz der rund 60 Feuerwehrkräfte konnte Schlimmeres in dem Fachwerkhaus verhindert werden.
Kurz nach 16 Uhr wurde der Brandalarm gemeldet. Innerhalb weniger Minuten wurden Kräfte der Hauptwache und zahlreicher Löschzüge alarmiert und rückten aus. Die abseitige Lage des betroffenen Hauses am Salzweg erforderte die Verlegung einer mehrere Hundert Meter langen Schlauchleitung zur Wasserversorgung.
Die Vielzahl der Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst in Verbindung mit verlegten Schlauchleitungen machten eine Vollsperrung des Salzweges an der Zufahrt zum Brandobjekt erforderlich. “Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich schnell heraus, dass es sich um ein Brandereignis in einer Wand und in einer Zwischendecke des Hauses, einem Fachwerkhaus, handelte. Räume waren schon verraucht, Flammen züngelten durch die Zwischendecke”, teilte Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter ruhrkanalNEWS am Ende des Einsatzes vor Ort mit.
Aufgrund der Einsatzsituation hatte die Rettungsleitstelle die Kräfte der Hauptwache, die ehrenamtlichen Kräfte des Löschzuges Nord, des Löschzuges Oberbredenscheid und des Löschzuges Niederwenigern alarmiert. Die Frauen und Männer des Löschzuges Mitte übernahmen während des Einsatzes am Salzweg den Grundschutz in der Hauptwache für das Stadtgebiet, ebenso wären auch noch die Kräfte des Löschzuges 7-Elfringausen einsatzbereit gewesen.
Direkt am Gebäude wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht. Drei Truppes unter schwerem Atemschutz erkundeten das Objekt, lokalisierten das Brandereignis in einer Wand und einer Zwischendecke des Gebäudes und begannen mit der aufwendigen Brandbekämpfung. Insgesamt wurden während dieses Einsatzes 12 Trupps unter schwerem Atemschutz am Salzweg eingesetzt. Durch den umsichtigen Einsatz eines neuen reduzierten Löschwasserverfahrens gelang es den Einsatzkräften, ein Wasserschadenrisiko zu minimieren.
Zum Glück gab es keine Verletzten, da die Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen konnten. Drei Räume in dem Haus waren von dem Brandereignis betroffen, die Feuerwehrkräfte mussten die Zwischendecke öffnen und auch Öffnungen in einer Wand vornehmen um die Glutnester zu löschen. Teile des Mobiliars wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen und wurden von den Einsatzkräften in´s Freie gebracht.
Eine Streifenwagenbesatzung war ebenfalls vor Ort und übernahm erste Ermittlungen zur Brandursache.
Nach gut vier Stunden konnte der Einsatz beendet werden und alle Einsatzkräfte rückten in ihre Feuerwehrhäuser ein und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her gemäß dem Feuerwehr-Slogan : Für mich – Für Alle.
Dank an alle Einsatzkräfte der Feuerwehren….mit der Bitte so schnell wie möglich den Neubau der
Feuerwehr Nord zu fossieren u.anzutreibrm !!! Feuerwehren retten Leben
Danke an unsere Feuerwehr, dass sie den Schaden bei meinen Nachbarn so eingrenzen konnten!