Hattingen – Der heutige Sonntag (12. März 2023) begann turbulent für Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr.
Wie Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter mitteilte, wurde kurz nach Mitternacht über Notruf ein Verkehrsunfall auf der Bochumer Straße gemeldet. Daraufhin wurden Notarzt, eine RTW-Besatzung, eine Streifenwagenbesatzung und ehrenamtliche Kräfte des Löschzuges Mitte alarmiert.
Verkehrsunfall: Zuerst wurde der Kleintransporter touchiert, dann geriet der PKW auf die Gegenfahrbahn. (Foto: Höffken)
Wie sich nach Eintreffen der Rettungskräfte herausstellte, hat ein Pkw zunächst einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Lieferwagen touchiert und ist dann fast frontal in die Seite eines Pkw am linken Fahrbahnrand gefahren.
Verkehrsunfall: Auf die Gegenfahrbahn geriet dieser Kleinwagen. (Foto: Höffken)
Die Fahrerin konnte sich eigenständig aus dem Unfallfahrzeug befreien. Sie wurde von Notarzt und Rettungsdienst versorgt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr leuchteten die Unfallstelle aus, lösten die Batterie vom Unfallwagen und streuten ausgelaufene Betriebsmittel ab.
Im Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass sich zum Unfallzeitpunkt eine zweite Person im Fahrzeug befand. Als Folge daraus alarmierte die Leitstelle der Polizei zur Durchsetzung erforderlicher Maßnahmen eine weitere Streifenwagenbesatzung zur Bochumer Straße. Schon kurze Zeit später ermittelten die Polizeibeamten den „abhandengekommenen“ Beifahrer und übergaben auch diesen dem Rettungsdienst.
Verkehrsunfall: Notarzt und die Besatzung eines RTW kümmerten sich um die PKW-Insassen. (Foto: Höffken)
Nach medizinischer Erstversorgung wurden beide Personen anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Die Polizei hatte für die Zeit der Unfallaufnahme die Bochumer Straße beidseitig gesperrt. Davon war auch der Straßenbahnverkehr betroffen. Die Polizei begann dann mit der Unfallaufnahme, der erforderlichen Dokumentation des Schadensbildes und ließ den Unfallwagen später abschleppen.
Verkehrsunfall: Die Kräfte der Polizei ermittelten und dokumentierten den Unfallhergang. (Foto: Höffken)
Zu diesem Einsatz wurden zunächst die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte des Löschzuges Mitte „aus den Betten geholt“, da sich die hauptamtlichen Kräfte noch in einem Einsatz in der Südstadt befanden. Hier hatte gegen 23.44 Uhr die Alarm- und Brandmeldeanlage eines Kreditinstituts ausgelöst und den Vorraum innerhalb von Sekunden vernebelt.
Nach einer Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurden dann die Räumlichkeiten entraucht. Da sich die hauptamtlichen Kräfte einsatzbereit melden konnten, übernahmen sie dann den Verkehrsunfall und die Kräfte des Löschzuges Mitte brauchten nicht mehr auszurücken.
Die ebenfalls alarmierten Notfallmanager des Kreditinstitutes übernahmen dann die Untersuchung der Auslösung der Alarm- und Brandmeldeanlage ihrer Filiale.
