WIR MÜSSEN MEHR FÜR DIE LEBENSQUALITÄT TUN

Gerd Nörenberg, CDU wurde in seinem Amt bestätigt. (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Gerd Nörenberg zieht eine positive Bilanz der zurückliegenden fünf Jahre in Hattingen unter Dirk Glaser. Gleichzeitig warnt er vor zu viel Aktionismus im Zusammenhang mit Corona-Erleichterungen. „Wir dürfen die städtischen Finanzen nicht aus den Augen verlieren“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Hattinger CDU.

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Doch zunächst zum Rückblick: Die Grünanlagen seien deutlich ordentlicher geworden, auch wenn es noch nicht alles optimal laufe, ist sich Nörenberg sicher. Außerdem habe man dafür gesorgt, dass die oft verschmutzten Containerstandorte häufiger gereinigt würden. Die Erhöhung der Finanzmittel für die Instandsetzung der Gehwege schreibt sich die CDU auf die Fahnen. Weiter zählt der CDU-Mann als Erfolge seiner Partei die Pflege der Blumenbeet vor dem Bügeleisenhaus durch Sponsoren, die erhöhte Aufwandsentschädigung für Wahlhelfer, die Erstellung eines Konzepts zur Schaffung fehlender KITA-Plätze und die Konferenz zur Bekämpfung der Altersarmut auf.

„Wir haben bereits vor fünf Jahren ein Konzept zur Schaffung eines Supermarktes in Bredenscheid vorgelegt, ich freue mich, dass nun auch der SDP-Kandidat die Notwendigkeit sieht“, sagt Gerd Nörenberg. „Damals hat die SPD sogar gegen die Bewilligung für Planungskosten gestimmt.“

Im Zusammenhang mit Corona warnt Gerd Nörenberg vor Aktionismus. Die Stadt habe aus seiner Sicht bereits viel gemacht. „Wir haben den Gastronomen und den Einzelhändlern Gebühren erlassen, die KITA Beiträge wurden nicht eingezogen und gleichzeitig hat die Stadt enorme Einbrüche bei den Gewerbesteuern zu verzeichnen.“ Weitere Einnahmeverluste, etwa durch den Verzicht auf Parkgebühren könne die Stadt nicht verkraften. Er sieht Hattingen nicht in der Lage ein Programm wie in Bochum zu stemmen. „Dort nimmt die Stadt etwa 2,5 Millionen in die Hand, das kann sich unsere Stadt nicht leisten“, so Gerd Nörenberg.

Interview mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU-Hattingen Gerd Nörenberg

Sollte die CDU in der kommenden Stadtverordnetenversammlung wieder genügend Mitglieder haben, um Entscheidungen durchzusetzen, will er sich unter anderem um die Bepflanzung der Kreisverkehre kümmern und möglichst verhindern, dass die Realschule Grünstraße umzieht. Noch vor der Wahl soll nach dem Willen der CDU die Ferienbetreuung in Hattingen deutlich ausgebaut werden. „Vor allem, weil viele Eltern ja schon durch den Corona-Lockdown einen großen Teil ihres Jahresurlaubs verbraucht haben und deshalb nicht in der Lage sind, ihre Kinder sechs Wochen am Stück zu betreuen.“ Außerdem will Nörenberg herausfinden, wie groß der Bedarf für ein Naturfreibad in Hattingen ist.

Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung haben nach Ansicht des CDU-Manns während der Corona-Krise gute Arbeit geleistet. Viele Anfragen seien beantwortet worden. Die Wirtschaftsförderung habe Hilfe bei Anträgen und Fördermöglichkeiten geleistet. Davon habe die Öffentlichkeit allerdings nichts mitbekommen. Klassische Hintergrundarbeit eben.