VIELE BESUCHER BEI DEN HUBERTUS-MESSEN

Hubertus-Messe: In der Katholischen Kirche St. Josef in Haßlinghausen fand die Hubertus-Messe mit dem Bläserkorps Buschmannshof, dem Hegering Haßlinghausen und dem Förderverein und dem DPSG Stamm der Gemeinde statt. (Foto: Höffken)

Sprockhövel/Hattingen – In der St. Georgs-Kirche in Hattingen und in der Katholischen Kirche St. Josef in Haßlinghausen fanden in diesen Tagen Hubertus-Messen statt. Beide Messen waren gut besucht.

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Hubertusmessen erfreuen sich konfessionsübergreifend großer Beliebtheit. Die Messe soll als Dank an die Lebendigkeit und Schönheit der Schöpfung dienen. Gleichzeitig wird an das Leben des Heiligen Hubertus von Lüttich erinnert, der nach dem Tod dessen Frau bei der Geburt des ersten Kindes aus der Bahn geworfen wurde und erst später bei der Jagd in den Ardennen zur Einsicht kam und sein Leben rigoros änderte.

Die Messe erinnert gleichzeitig an alle, die in der Natur und Tierwelt tätig sind und die sich für die Natur einsetzen, mit dem Appell, Tiere als lebendige Mitgeschöpfe wertzuschätzen.

Hubertus-Messe: In die Katholische Kirche St. Josef in Haßlinghausen war auch Falkner Ralf Wilms mit dem amerikanischen Wüstenbussard Zita gekommen. (Foto: Höffken)
Hubertus-Messe: Auch Falknerin Sina Westphal war mit einem amerikanischen Wüstenbussard anwesend. (Foto: Höffken)

In Haßlinghausen gestaltete der Bläserkorps Buschmannshof aus Hattingen am Freitag, 03. November, die Festmesse, die in Zusammenarbeit mit dem Hegering Haßlinghausen, dem Förderverein für den dortigen Gemeindebezirk und dem dortigen DPSG- Pfadfinderstamm organisiert wurde. Hier eine kleine Hörprobe.

Hubertus-Messe: In die Katholische Kirche St. Josef in Haßlinghausen waren rund 90 Teilnehmende zur Hubertus-Festmesse gekommen. (Foto: Höffken)

Pfarrer Holger Schmitz erinnerte in seiner Predigt in der Katholischen Kirche Haßlinghausen an die Richtschnur, die ein Mensch immer dann braucht, wenn er „den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht“ bzw. vorübergehend die Übersicht verloren hat. Die aktuell schrecklichen Ereignisse auf der Welt beunruhigen viele Menschen. Stark im Glauben und im Gebet zu sein, zeigte Pfarrer Schmitz symbolisch am Beispiel des Heiligen Hubertus und bezogen auf die Natur auf, dass es keinen Wald ohne Lichtung und keine Nacht ohne das Licht des nächsten Tages geben würde. Nach der Festmesse klang der Abend im Gemeindehaus mit Grünkohl und Getränken aus.

Jagdhornbläser in St. Georg

In der Evangelischen St. Georgs-Kirche in Hattingen zelebrierte Dr. Udo Polenske bereits am Donnerstag, 02. November, den Gottesdienst, der von dem Solo-Trompeter und Instrumentalpädagogen Rainer Scheibe mit seinen 30 Jagdhornbläsern aus Wattenscheid und Herne musikalisch gestaltet wurde. In die Gestaltung war auch der Hegering Hattingen, also die Jägerschaft der Stadt, eingebunden.

Allgemeines zur Hubertusmesse (Quelle Wikipedia):

Die Hubertusmesse ist eine instrumental erklingende Messe oder ein Jägergottesdienst. Die Veranstaltung wird jährlich zu Ehren Gottes und zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus von Lüttich um den 3. November, dem Hubertustag, durchgeführt. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlich ausschweifender Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Später erkannte Hubertus in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Geschöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein.

Dr. Udo Polenske zelebrierte die Hubertusmesse in St. Georg (Foto: RuhrkanalNEWS)