THERESIA-ALBERS-STIFTUNG VERABSCHIEDETE IHREN SEELSORGER DR. MARTIN PATZEK

Die Theresia-Albers-Stiftung verabschiedete jetzt ihren Seelsorger Prälat Dr. Martin Patzek. (Foto: Höffken)

Hattingen – Mit einem Gottesdienst, der von Weihbischof Ludger Schepers gehalten wurde und einer anschließenden Festveranstaltung, verabschiedete die Theresia-Albers-Stiftung (TAS) am heutigen Freitag (19. Januar 2024) ihren langjährigen Stiftungsseelsorger Prälat Dr. Martin Patzek (79). Auch Landrat Olaf Schade und Hattingens Bürgermeister Dirk Glaser zählten zu den Gästen.

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Patzek war über 15 Jahre zuständig für die spirituelle Begleitung der Menschen, die in den Einrichtungen der Stiftung leben und arbeiten. Besondere Verdienste erwarb er sich zudem in der wissenschaftlichen Erforschung von Leben und Werk der Ordensgründerin Theresia Albers.

Die Theresia-Albers-Stiftung verabschiedete jetzt ihren Seelsorger Prälat Dr. Martin Patzek (3.v.re.) bei einem Festgotesdienst mit Weihbischof Ludger Schepers (Mitte). (Foto: Höffken)
Verabschiedung Prälat Dr. Martin Patzek – auf der Hackstückstraße gab es fast keinen freien Parkplatz mehr. (Foto: Höffken)

„Wir haben es Martin Patzek zu verdanken, dass wir sehr viel über Mutter Theresia wissen, die sich mit unerschütterlichem Gottvertrauen und scheinbar unendlicher Schaffenskraft für alte, kranke und behinderte Menschen eingesetzt hat“, sagt Yvonne Noellen, Stiftungsvorstand der TAS. „Ohne seine akribische Arbeit, die sich in zahlreichen Büchern und Aufsätzen niedergeschlagen hat, wäre wohl vieles dem Vergessen anheimgefallen. Auch wenn der von unserer Stiftung angestrebte Seligsprechungsprozess letztlich nicht zum erfolgreichen Abschluss gekommen ist, hat er uns doch eine Menge wertvolle Erkenntnisse gebracht, die in die Arbeit der Stiftung Eingang gefunden haben.“

So entwickelte Dr. Martin Patzek verschiedene Veranstaltungsformate, mit denen er die Mitarbeitenden der Stiftung, aber auch eine breite Öffentlichkeit mit Leben und Werk der Ordensgründerin vertraut machte.

Darüber hinaus gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des „Stiepeler Kreises“, in dem er sich mit engagierten Führungskräften der Alten- und Eingliederungshilfe um die spirituelle Betreuung der dort lebenden Menschen verdient machte. Aus diesem Engagement entstand z.B. die„Seniorenwallfahrt zum Kloster Stiepel“, an der ab 2006 jährlich bis zu 1.400 alte, kranke und behinderte Menschen aus dem Bistum Essen teilnahmen und die sich vor der Corona-Pandemie zur größten Wallfahrt dieser Art in Deutschland entwickelte.

Für die Mitarbeitenden der TAS plante er zudem die so genannten „Oasentage“, die ihnen eine Auszeit vom anstrengenden Arbeitsalltag ermöglichten.

Verabschiedung Prälat Dr. Martin Patzek – hier Bürgermeister Dirk Glaser (re.) im Gespräch mit TAS-Stiftungsvorständin Yvonne Noellen und Meinolf Roth. (Foto: Höffken)
Verabschiedung Prälat Dr. Martin Patzek – nach dem Festgottesdienst erfolgte die Verabschiedung in der Turnhalle der Stiftung im Beisein von rund 90 geladenen Gästen bei einem Mittagessen. (Foto: Höffken)

„Mit einem herzlichen Dankeschön für die geleistete Arbeit verabschieden wir uns von Martin Patzek in seiner Funktion als Stiftungsseelsorger“, erklärte Yvonne Noellen. „Ohne sein Engagement wären viele Dinge nicht entstanden, die jetzt in unserer Arbeit selbstverständlich sind.“

„Ich fahre jetzt die letzte Schicht“, erklärte Prälat Dr. Patzek (79) in seiner humorvoll gehaltenen Predigt, nachdem ihm Weihbischof Ludger Schepers den Dank des Bistums für seine geleistete Arbeit ausgesprochen hatte. Der Prälat betonte, dass es gerade in der heutigen Zeit wichtig sei, dass Christen für einander da sind, egal ob jung, alt, arm oder reich und dass die Christen dieses neu lernen müssten.

Nach dem Gottesdienst trafen sich rund 90 geladene Gäste zu dem Verabschiedungsfestakt in der Turnhalle der Stiftung.

Die zukünftige seelsorgerische Begleitung übernehmen verschiedene Ortspfarrer und speziell dafür ausgebildete Mitarbeiter:innen der Theresia-Albers-Stiftung.

RuhrkanalNEWS wünscht dem Prälaten Dr. Patzek alles Gute für den Ruhestand.

Erklärung Theresia Albers Stiftung (TAS):  Unter dem Dach der Theresia-Albers-Stiftung werden heute Einrichtungen der Alten-, Eingliederungs- sowie der Kinder- und Jugendhilfe geführt. Über 600 Menschen finden Hilfe und Unter­stützung in zahlreichen Einrichtungen. Orientierung im Arbeits­alltag gibt den Mitarbei­terinnen und Mitar­beitern der TAS das gemeinsam entwickelte Leitbild für die Theresia-Albers-Stiftung.