SCHICKSAL UND WILLE – DIE RHEIN-RUHR-PHILHARMONIE IN DER HENRICHSHÜTTE

Rhein-Ruhr-Philharmonie (Foto: Walter Fischer)

Hattingen- Am 27. April 2024 laden der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die Volksbank Sprockhövel eG sowie die Rhein-Ruhr Philharmonie (RRP) zum Frühjahrskonzert in der Reihe „Volksbank.klassisch“ ins LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen ein. Mit Stücken von Lysenko, Mahler und Tschaikowski führt der Abend romantische Meisterwerke des späten 19. Jahrhunderts zusammen. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es für 17 Euro (ermäßigt 15 Euro) ab Montag (18. März 2024) in den Filialen der Volksbank Sprockhövel-Hattingen.

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Frühjahrs-Konzert „Volksbank.klassisch“ unter dem Motto Schicksal und Wille

Die drei Werke des Abends eint der Gegensatz zwischen Schicksal und freiem Willen. „Die Biografien der Komponisten sind geprägt von schweren Schicksalsschlägen, die sich in bewegenden musikalischen Themen niederschlagen“, erläutert Johannes Kunze von der RRP. 

Freuen sich auf das Frühjahrskonzert Volksbank.klassisch, Robert Laube (LWL), Johannes Kunze (Rhein-Ruhr Philharmonie) und Thomas Alexander (Volksbank Sprockhövel) Foto: RuhrkanalNEWS

Das Konzert wird mit der Ouverture zur Oper „Taras Bulba“ von Mykola Lysenko (1842-1912) eröffnet. Sie basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Nicolai Gogol, die den kosakischen Freiheitskampf in der Ukraine Anfang des 17. Jahrhunderts erzählt. Deutlich hört man hier die Liebe zu seinem Heimatland heraus. Gustav Mahler (1860-1911) bezog die Inspirationen für seine „Totenfeier“ auch aus literarischen Quellen der Zeit. Leben und Tod, Jüngstes Gericht und Auferstehung – das sind die Fragen, die Mahler auf seine Weise musikalisch zu beantworten sucht. Pjotr Tschaikowskis (1840-1893) vierte Symphonie in f-Moll, op. 36, ist sicherlich das bekannteste Werk des Abends. Es drückt mit bewegenden musikalischen Themen sowohl Chaos, Verzweiflung und Melancholie als auch Sehnsucht aus. „Wir erleben Wechselbäder der Gefühle, eine ungeheure Energie und emotionale Dichte“, so Thomas Alexander von der Volksbank. „Tschaikowski hielt die Vierte für das Beste, was er je geschrieben habe. Der Meinung kann man sich anschließen.“

Dirigent des Abends Ingo Ernst Reihl (Foto: Walter Fischer)

Dirigent des Abends ist Ingo Ernst Reihl. „Seit es Volksbank.klassisch gibt, ist Ingo Ernst Reihl dem Orchester, dem Format und nicht zuletzt dem Publikum zugewandt“, erklärt Robert Laube vom LWL. „Das meine ich wörtlich, wenn er sich den Gästen zuwendet und mit den Emotionen im Saal spielt. Reihls warmherzige Art und sein Dirigat lassen niemanden unberührt.“